So lief das Geschäft in den Weihnachtsferien
Wo viel Schnee, da viele Gäste. Großteils hochzufrieden zeigen sich steirische Touristiker zu Ferienende. Ein paar Ausnahmen gibt es.
Auch wenn’s Schüler nicht gern hören: Die Weihnachtsferien sind bald zu Ende. Damit ziehen auch steirische Hoteliers, Thermen- und Liftbetreiber eine winterliche Zwischenbilanz. Diese fällt laut Umfrage von Steiermark Tourismus „quer durch alle Sparten positiv aus“, wie deren Chef Erich Neuhold sagt. Was ihn besonders freut: „Dass es Zuwächse nicht nur bei Gästen und Frequenz gibt, sondern auch beim Umsatz.“Das heißt: Nächtigungen wurden nicht mit Billigangeboten von Hotels selbst erkauft.
Entlang steirischer Skipisten
Viel Schnee, viel Emotion
Erwin Petz, Riesneralm: Die Weihnachtsferien liefen für uns sensationell gut, die Gäste waren begeistert. Die allgemeine Schneelage hat natürlich das Erlebnis Skiurlaub emotional gesteigert. hat der frühe Schnee und damit frühe Saisonstart den Buchungsturbo gezündet. Denn auch wenn die Weinachtsferien selbst wettertechnisch durchwachsen waren, verzeichnete man etwa auf der Tauplitz zwischen Weihnachten und Silvester die meisten Tageseintritte der Geschichte. Rekorde melden auch Planai und Riesneralm, am Kreischberg berichtet
Erich Neuhold Karl Fussi von einem Plus von zehn Prozent.
Auch der Jänner-ausblick fällt (Ausnahme sind derzeit noch manche Thermen) positiv aus:
„Das typische Jänner-loch gibt es nicht mehr“, so Neuhold. Das
10.000 Kinder auf Ski
Stephan Berger, Landhotel und Lifte St. Jakob/walde: Bei uns lernen pro Jahr rund 10.000 Kinder Ski fahren. Die Skikurse gibt’s heuer bei perfekten Bedingungen, auch im Jänner sieht’s besser aus. bestätigt Schladming-dachstein-tourismuschef Mathias Schattleitner mit Blick auf die Jänner-buchungen.
Auch kleinere Ski- und Langlaufgebiete zeigen sich bis jetzt zufrieden, wie man auf der Teichalm oder in St. Jakob/walde hört. Auch der Wimmerlift in Eggersdorf bei Graz ist in Betrieb. Nicht ausgegangen ist es sich indes auf der Hartmannsdorfer Skipiste oder auf der Schanz, wie Liftbetreiber Hannes Michetschläger bedauert: „Wir hatten vor Weihnachten 30 Zentimeter Schnee, in zwei Tagen hat es uns das weggeschwemmt.“
Eine Steigerung
Franziska Harrer, Almenlandbüro: Zu Weihnachten und Silvester gab’s eine Steigerung zu den Vorjahren, das ist auch in den nächsten Monaten zu erwarten, wenn die Schneelage so gut bleibt.