Liveticker ab 17 Uhr
Kamil Stoch auf seinem Weg zum Sieg. Der Pole präsentiert sich bei der 66. Tournee überragend
men (der Sachse trat wegen Schmerzen im Knie, in der Hüfte und den Rippen im zweiten Durchgang nicht mehr an) hingegen Kritik: Die Landezone und der Auslauf seien schlecht präpariert gewesen und der Anlauf viel zu lange gewählt worden, wetterte Bundestrainer Werner Schuster.
Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild: chancenlose Österreicher und eine zu beneidende, von Kamil Stoch angeführte
Konkurrenz. Der polnische Titelverteidiger siegte wie bereits in Oberstdorf und Garmisch und kann nun am Samstag beim Dreikönigsspringen in Bischofshofen als erster Athlet seit Sven Hannawald 2001/02 den Triumph auf allen vier Schanzen fixieren. Der Gesamtsieg ist dem 30-Jährigen schon jetzt nicht mehr zu nehmen – der Vorsprung auf Andreas Wellinger beträgt uneinholbare 64,5 Punkte. Das sind umgerechnet satte 35,83 Meter.
Von solch einem Höhenflug sind die Österreicher meterweit entfernt. Hayböck liegt in der Tournee-zwischenwertung als „bester“auf Platz 16, Kraft ist 27.! „Ich wünschte, wir würden etwas besser dastehen. Mit Michi (Anm. Hayböck) bin ich zufrieden, Stefan (Anm. Kraft) fehlt noch die Geduld, im Wettkampf gehen die Pferde mit ihm durch. Ich hoffe, dass wir nun in Bischofshofen zu unserer Leichtigkeit zurückfinden“, sagt Kuttin. Gestürzt: Richard Freitag