Kleine Zeitung Steiermark

Falsche Freundinne­n, frisches Blut

- Von Christian Ude

Teuflische Pläne, wilde Partys, ein begehrter Krankenpfl­eger und viel Schmutz: Ausblick auf die dritte Saison der „Vorstadtwe­iber“.

Was werden ein Ex-politiker und ein Ex-banker schon gemeinsam machen?“, stellt Caro zynisch die Frage in den Raum. Georg: „Eine Wäscherei eröffnen?!“Darauf Caro: „Zum Beispiel. Dreckwäsch­e gibt es ja genug!“

Dieser Dialog aus der dritten Staffel weist den Weg zu den zehn neuen Folgen, die ab Mongen tag ausgestrah­lt werden und die diesmal süffiger und dichter ausgefalle­n sind als die Episoden der zweiten Saison. Beim Team hinter den Kulissen hat sich freilich nichts geändert: Uli Brée, der schon etliche „Tatort“-folgen und Komödien mit Ursula Strauss geschriebe­n hat, war wieder für das Drehbuch verantwort­lich, den Regiestuhl haben sich Sabine Derflinger (erster Drehblock, also die Fol- 21 bis 25, gefilmt im Herbst 2016) und Harald Sicheritz (zweiter Drehblock von April bis Juni 2017) geteilt. Wobei Derflinger klamaukige­r inszeniert hat, was nicht positiv gemeint ist: Szenen von Bernhard Schir und Philipp Hochmair etwa gleiten ins Kindische, ja Unglaubwür­dige ab. Zu den Höhepunkte­n gehören einmal mehr Momente zwischen Maria (Gerti Drassl) und Georg (Juergen Maurer) oder Georg und seiner boshaften Mutter. Wie er von ihr verarztet wird und sich dabei wie ein Jammerlapp­en benimmt, ist Golden-globe-reif!

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