Falsche Freundinnen, frisches Blut
Teuflische Pläne, wilde Partys, ein begehrter Krankenpfleger und viel Schmutz: Ausblick auf die dritte Saison der „Vorstadtweiber“.
Was werden ein Ex-politiker und ein Ex-banker schon gemeinsam machen?“, stellt Caro zynisch die Frage in den Raum. Georg: „Eine Wäscherei eröffnen?!“Darauf Caro: „Zum Beispiel. Dreckwäsche gibt es ja genug!“
Dieser Dialog aus der dritten Staffel weist den Weg zu den zehn neuen Folgen, die ab Mongen tag ausgestrahlt werden und die diesmal süffiger und dichter ausgefallen sind als die Episoden der zweiten Saison. Beim Team hinter den Kulissen hat sich freilich nichts geändert: Uli Brée, der schon etliche „Tatort“-folgen und Komödien mit Ursula Strauss geschrieben hat, war wieder für das Drehbuch verantwortlich, den Regiestuhl haben sich Sabine Derflinger (erster Drehblock, also die Fol- 21 bis 25, gefilmt im Herbst 2016) und Harald Sicheritz (zweiter Drehblock von April bis Juni 2017) geteilt. Wobei Derflinger klamaukiger inszeniert hat, was nicht positiv gemeint ist: Szenen von Bernhard Schir und Philipp Hochmair etwa gleiten ins Kindische, ja Unglaubwürdige ab. Zu den Höhepunkten gehören einmal mehr Momente zwischen Maria (Gerti Drassl) und Georg (Juergen Maurer) oder Georg und seiner boshaften Mutter. Wie er von ihr verarztet wird und sich dabei wie ein Jammerlappen benimmt, ist Golden-globe-reif!