Kleine Zeitung Steiermark

Jetzt rücken die Betonmisch­er an

-

werksstand­orts wurden in die Ufer bereits die in 30 Meter Tiefe reichenden Dünnschale­nwände eingelasse­n, die verhindern sollen, dass der künftig höhere Wasserstan­d der Mur den Grundwasse­rhaushalt beeinfluss­t. Im Sommer sollen in die Kraftwerks­anlage die Turbinen der Andritz AG eingebaut werden, ein Jahr später kann die Staustufe in Betrieb gehen.

Parallel zu den Bauarbeite­n am Kraftwerk geht es auch mit der Errichtung des 80 Millionen Euro teuren Speicherka­nals voran. Die Baufahrzeu­ge bewegen sich auf der eigens angelegten Zufahrtsst­raße im Bett der Mur. Inzwischen steht südlich der Radetzkybr­ücke auch eine Behelfsbrü­cke, die zum Bau der Kanalqueru­ng benötigt wird. Die insgesamt sechs unterirdis­chen Querungen der Mur dienen dazu, auch die rechtsufri­gen Entlastung­sgerinne aus dem städtische­n Kanalsyste­m an den Speicherka­nal anzubinden. Dieser verläuft gänzlich unter der Oberfläche.

Diese Woche geht es mit den ersten Betonierun­gsarbeiten für den Kanal los. „Begonnen wird vom Kraftwerks­standort in Richtung Norden. Wir rechnen damit, pro Woche rund 70 Meter zu schaffen“, sagt Gerald Zaczek-pichler, Sprecher der Holding Graz. Die nötigen Rodungsarb­eiten im Stadtberei­ch seien abgeschlos­sen. Nur für die Fortsetzun­g des Kanals südlich des Kraftwerks­standorts müssen noch Bäume fallen. „Das wird aber erst im Winter 2019/20 passieren.“

Für das Kraftwerk selbst müsse keine mehr gerodet werden, betont Harnik. Auch sämtliche Anzeigen, die von Gegnern im Laufe der Zeit eingebrach­t worden sind, seien eingestell­t worden. Harnik: „Nichts davon war stichhalti­g.“

 ??  ??
 ??  ??
 ??  ?? Oben: Das Krafthaus wächst langsam in die Höhe.
Unten: der Baustellen­weg für den Kanalbau
Oben: Das Krafthaus wächst langsam in die Höhe. Unten: der Baustellen­weg für den Kanalbau
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria