Zur Person
Am Wochenende steigt am Kulm in Bad Mitterndorf nach einem Jahr Unterbrechung die Weitenjagd im Rahmen des Skiflugweltcups. Bevor der erste Athlet allerdings ins Tal fliegt, muss ein Mann seinen Sanktus geben, nämlich Jürgen Winkler. Winkler ist sportlicher Leiter am Kulm und verantwortet alles, was mit den Sportlern zu tun hat, angefangen vom Springerdorf bis eben hin zur Schanze. „Ich mache sie Fis-tauglich“, erklärt der Bad Mitterndorfer, der seit 1996 Teil des Okteams und einer der engsten Vertrauten von Kulm-zampano Hubert Neuper ist. „Im Zirkus bin ich noch zehn Jahre länger dabei, mittendrin aber eben seit 96.“
wurde am
16. Dezember 1968 geboren. Er stammt aus Bad Mitterndorf und ist, wie er sagt, seit er denken kann, Ski-nordisch-fan. Seine Arbeit bezeichnet er gleichzeitig als Hobby.
Er ist zudem Koordinator des Alpencups (Nachwuchs).
Wenn nicht gerade das Skifliegen im steirischen Salzkammergut stattfindet, ist Winkler übrigens Sprungrichter. „Es gibt also immer was zu tun“, so der 49-Jährige, der selbst nie auf Skiflug-latten stand. „Das hätte ich mich ehrlich gesagt nicht getraut, vor allem die Weiten, die die Burschen fliegen. Das ist schon un- glaublich und ich kann nur jedem empfehlen, sich das Skifliegen bei uns anzuschauen.“
Derzeit beobachtet Winkler übrigens genau das Wetter und die Schneesituation am Kulm. „Das ist immer eine Herausforderung, aber es schaut stabil aus“, so der Mitterndorfer, der früh den Einstieg in die Funktionärslaufbahn gemacht hat. „Und da waren eigentlich alle Tätigkeiten dabei“, so Winkler, der Teil des WSC Bad Mitterndorf ist. nd wer soll gewinnen? „Natürlich wünscht man sich einen Österreicher, aber der Favoritenkreis ist groß.“Ihm sei wichtig, dass die Veranstaltung gut über die Bühne gebracht wird. „Ich bin davon aber fest überzeugt.“
U