CES: Steirische Fußabdrücke
neu vorgestellten Online-diensten und Apps soll Geräte unterschiedlichster Bereiche – vom Computer über Smartphones und Fernseher bis hin zu Kühlschränken, Klimaanlagen und Waschmaschinen – miteinander vernetzen. Im Frühjahr will Samsung das neue Produkt „Smartthings“veröffentlichen.
Dass seit einigen Jahren vor allem auch Autokonzerne die Showbühne in Las Vegas für sich nutzen, ist bekannt. Für Aufsehen sorgte dabei auch eine Studie von Toyota. Der japanische Hersteller stellte das Konzept „e-palette“vor, eine Art mobilen autonomen Raum in der Größe eines Lieferwagens. Dieser könne sehr variantenreich eingesetzt werden: als Transporter, Büro, Arztpraxis, Spielhalle oder Minibus. „Heute müssen Sie zum Laden fahren, morgen kommt der Laden zu Ihnen“, betonte Firmenchef Akio Toyoda. Die Wagen können immer wieder umkonfiguriert werden und 24 Stunden im Einsatz sein. Premiere wird bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio sein.
Als Partner sind schon der Online-händler Amazon, die Fahrdienst-vermittler Uber und Didi sowie Mazda an Bord. Die neun Stunden Zeitunterschied hinterlassen bei Maximilian Seidel Spuren. Und so findet das Telefonat um 4.30 Uhr Ortszeit mit einem sehr wachen 40-Jährigen statt. Gemeinsam mit dem steirischen Start-up sansirro ist der Investor bei der CES in Las Vegas zugegen. Mit den Rückmeldungen auf die Marke QUS zeigen sich Seidel & Co. zufrieden. Das vernetzte Tshirt – aufgezeichnet werden Atemfrequenz, Herzfrequenz oder Kalorienverbrauch – weckte etwa Interesse bei Teams der amerikanischen Profibasketballliga NBA. Ein Ces-ausrufezeichen setzte auch Sensorspezialist ams AG. Die Technologie der Steirer findet sich im kabellosen Premium-ohrhörer Live IQ von Nuheara (Bild). Weiters in Las Vegas mit positivem Feedback bedacht: Vr-brillen-hersteller Exchimp und Usound, das mit seinem auf Halbleitertechnologie basierenden Mikrolautsprecher durchstartet.