Mit Hang zur Natur
Für naturaffine Bauherren führt am Baustoff Holz kein Weg vorbei. Wie in diesem Haus hoch über Wolfsberg.
Die Koralm im Rücken, die Saualm vor einem, bis in Richtung Karawanken und Steiner Alpen reicht die Sicht. Sozusagen von der Wohnzimmercouch aus kann man in diesem Holzhaus hoch über Wolfsberg schon die nächste Bergtour planen.
„Wir sind gern und viel in der Natur unterwegs. Deshalb kam ein Bau- in einem dichten Siedlungsgebiet für uns nie infrage“, erzählt die Bauherrin.
Naturnah sollte das Eigenheim also sein – und in die Gegend passen. Die Wahl fiel schnell auf Holz als vorrangiges Baumaterial, auch weil sich die Bauherrin damit am wohlsten fühlte. Erstens, weil sie Asthmatikerin ist – Holz hält die Staubentwicklung und somit die Belastung gering. Und zweitens: „Weil Holz eine warme At- mosphäre erzeugt und einfach gut in diese fast schon Almlandschaft passt.“
Und da das Haus zudem möglichst wenig Platz brauchen sollte, wurde ein Architektenpaar aus dem Bekanntenkreis engagiert – Barbara und Christoph Abel aus Klagenfurt. Sie setzen gerne auf den Baustoff Holz, aus nachvollziehbaren Gründen: „Die Wärmespeicherkapazität eines Massivholzbaus ist riesig. Holz nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie nach und nach wieder ab, das bringt angenehmes Raumklima. Und: Laut Studien beruhigen die ätherischen Holzöle und senken die Herzfrequenz“, erzählt Christoph Abel.
Gut ein Jahr beanspruchte die gemeinsame Planungsphase. „Das ist sicher keine verlorene Zeit, weil man über jedes Detail nachdenken kann“, stellt der Bauherr im Nachhinein fest. Aufgrund der Hanglage des Grundstücks und eines vorgelagerten Nachbarhauses wurde erst einmal mit eigrund