Unnützes und Nützliches
Science Busters, dienstags, ORF
So ist das mit Wissen. Auch wenn man es hat, hilft es nicht immer weiter. Dass Händel als Kirchenmusiker viele Jahre in London lebte, darf man zum Allgemeinwissen zählen. Und zwar so sehr, dass Franco Sottopietra die Millionenfrage („Welche Musikrevolutionäre wären, hätten sie gleichzeitig gelebt, in London Nachbarn gewesen?“) für eine Falle hielt und die für ihn logische Antwort (Händel/hendrix) nicht gab.
Aber natürlich gibt es auch jede Menge Wissen, das zwar bei Trivial Pursuit und der Millionenshow hilfreich ist, aber auch in die wunderbare Kategorie „nutzlos“fällt. Dass der Mensch ein Trockennasenprimat ist, muss man jetzt nicht unbedingt wissen, ist aber ein amüsantes Detail, das Sie nächsten Dienstag bei den „Science Busters“erfahren können. erzeit widmen sich die Wissenschaftskabarettisten der Serie „Game of Thrones“(GOT). Da lernten wir gestern Nützliches: Moskitos sind, weil Krankheitsüberträger, die gefährlichsten Tiere der Welt (und müssen daher quasi erschlagen werden). Und man lernte Unnützes: Eine Eismauer wie in GOT kann es nicht geben, denn aufgrund des Gewichts würde das Eis am Fuß der Mauer schmelzen.
Man kann wunderbar ohne dieses Wissen leben. Aber wie sagen die Science Busters so treffend? Wer nichts weiß, muss alles glauben.
D