DER BERGDOKTOR „Lilli beneide ich um ihr Selbstbewusstsein“Zum Staffelstart
Neue Aufgaben: Hans Sigl als Alpinarzt
des „Bergdoktor“feierte 2008 mit Hans Sigl in der Hauptrolle Premiere. Der Vorgänger lief zwischen 1992 und 1997 mit Gerhart Lippert und Harald Krassnitzer.
geboren 1996 in Innsbruck, spielt in der Serie die Rolle der Lilli Gruber.
Mit Hans Sigl, Heiko Ruprecht, Ronja Forcher, Monika Baumgartner und Nicole Beutler.
TV: heute (ORF 2) und morgen (ZDF), 20.15 Uhr.
Was sagen Ihre Eltern zur Parallelkindheit ihrer Tochter?
Die sind da nicht eifersüchtig. Meine Eltern sind beide selbstständig und haben beide sehr viel zu tun. Wenn wir uns sehen, reden wir selten über den „Bergdoktor“oder über die Arbeit, sondern über Privates.
Haben Sie keine Befürchtung, dass man Sie durch die langen Jahre bei derselben Serie in eine Schublade stecken könnte? Solche Gedanken begleiten mich schon. Allerdings habe ich durch das Theater und die verschiedenen großen Rollen, die ich dort spielen darf, einen schönen Ausgleich gefunden. Und wenn es sich ergibt, möchte ich natürlich auch noch andere Fernsehprojekte verwirklichen. So hoffe ich schon, dass sich dieser Sticker „Bergdoktor“ein wenig von mir löst. Aber ich bin ja auch sehr stolz auf unser Format und werde gerne damit assoziiert. Außerdem ist die Lilli meine wichtigste Rolle, und ich verdanke dem „Bergdoktor“sehr viel.
Das heißt, an einen Ausstieg aus der Serie verschwenden Sie noch keinen Gedanken? Nein, überhaupt nicht! Die Familie bleibt erhalten und die Verträge für die zwölfte Staffel sind schon unterschrieben.
Gibt es eigentlich etwas, worum Sie Lilli Gruber beneiden? Manchmal um ihr Selbstbewusstsein, das muss ich mir manchmal ein bissl abschauen. Aber dadurch, dass die Lilli ein Teil von mir ist, habe ich nicht so viel zum Beneiden.
Für Fotos im „Playboy“hat Ihr Selbstbewusstsein aber genügt. Stimmt, auf meinen Körper bin ich sehr stolz. Aber in manchen Situationen bin ich zu schüchtern. Bekomme ich etwa im Restaurant ein Essen, das ich nicht bestellt habe, leide ich lieber still vor mich hin, anstatt zu reklamieren. Mir war nicht die Aufmerksamkeit durch die Fotosession wichtig, sondern vor allem meine Botschaft: Liebe dich selbst und verändere dich nicht wegen irgendwelcher Schönheitsideale.