Kraft greift heute
WM in Oberstdorf
Stand nach 2 Wertungsdurchgängen:
1. Daniel Andre Tande (NOR) 449,6 (212/227 m), 2. Richard Freitag (GER) 438,7 (228/ 225), 3. Kamil Stoch (POL) 431,8 (230/219), 4. Stefan Kraft (AUT) 412,3 (218/208,5), 5. Robert Johansson (NOR) 408,0 (204/ 213,5), 6. Andreas Stjernen (NOR) 404,7 (193/203), 7. Peter Prevc (SLO) 399,3 (222,5/ 199), 8. Andreas Wellinger (GER) 398,3 (206/207) ... 17. Clemens Aigner (AUT) 351,8 (202/181,5), 18. Manuel Poppinger (AUT), 345,9 (187/195,5). – Michael Hayböck (AUT) verzichtete nach einem Sturz im 1. Durchgang (28./171,5 m) auf ein weiteres Antreten. Heute:
3. bzw. 4. Wertungsdurchgang .............. 16 Uhr
HDaniel Andre Tande führt bei der Skiflugwm in Oberstdorf klar. Stefan Kraft hat als Vierter Medaillenchancen, für Michael Hayböck ist die WM nach einem Sturz schon zu Ende.
albzeit in Oberstdorf! Nach zwei von vier Durchgängen bei der Skiflug-wm führt der Norweger Daniel Andre Tande, der zwei makellose Flüge (212 und 227 Meter) gezeigt hat – nachdem er in der Qualifikation mit 238,5 Metern sogar einen neuen Schanzenrekord in den Schnee gesetzt hatte. Seinen ersten Verfolger, den Deutschen Richard Freitag (228/225), ließ der Norweger um mehr als zehn Zähler zurück, Dritter ist Tournee-dominator Kamil Stoch aus Polen.
Skiflug-weltrekordhalter Stefan Kraft liegt als bester Österreicher auf Rang vier, hat also noch Chancen auf eine Medaille. Allerdings beträgt der Rückstand des Österreichers (2018/ 208,5) auf das Stockerl bereits 19,5 Punkte, auf Rang eins sogar schon 37,3 Zähler. „Die Flüge waren ganz ok. Es war aber noch keine Rakete dabei. Es schaut so aus, als würde ich jetzt noch zwei davon brauchen, um noch heranzukommen“, sagte der Salzburger. „Die drei da vorne sind aber richtig, richtig gut“, meinte der 24-Jährige weiter.
Umgerechnet 16 Meter fehlen ihm auf Stoch und das Stockerl. „Das ist sehr viel, aber beim Skifliegen geht das noch eher. Aber es ist doch jede Menge Holz. Es wird sehr schwierig.“
Ein Sturz besiegelte das WM-AUS für Krafts Zimmerkollege Michael Hayböck. Der Oberösterreicher war nach nur 171,5 Metern zu Sturz gekommen, weil sich sein Ski nach der Landung im weichen Schnee verschnitten hatte. „Ich weiß nur, dass ihm der Ellbogen sehr weh tut. Ich wünsche ihm gute Besserung“, sagte Kraft. Hayböck zog sich einen Mus-