Kleine Zeitung Steiermark

Schön, Sie zu treffen, Herr Hannes Winter!

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Wir haben die Kleine Zeitung sicher schon mehr als dreißig Jahre abonniert. Zwischendu­rch habe ich sie einmal abbestellt. Das lag damals an der Zustellung. Nur die Post konnte die Zeitung zu mir liefern, aber das war mir zu spät. Ich will die Zeitung immer gleich ganz früh am Tag lesen. Da nehme ich mir die Zeit dazu und genieße es.

Vom Niveau her ist die Kleine Zeitung sicherlich am hochwertig­sten in der österreich­ischen Presseland­schaft. Keine Frage.

Ich interessie­re mich besonders für Bereiche Politik, die Kolumne von Chefredakt­eur Hubert Patterer, Geschichte­n von Ernst Sittinger und Franzobel am Sonntag finde ich anregend und amüsant. uch besonders wichtig und interessan­t finde ich die Regionalau­sgabe. Eine Anregung habe ich auch. Die Wirtschaft­sseiten sind in den letzten Jahren immer besser geworden, aber ich würde hier auch gerne mehr über regionale Betriebe lesen.

Auch wäre es toll, wenn über Klein- und Mittelbetr­iebe noch mehr berichtet würde. Ich hatte selber jahrelang ein Geschäft in Knittelfel­d. Ansonsten gefällt mir die Zeitung sehr gut.

Protokolli­ert von Sonja Haider-krätschmer

A„Wir werden Österreich stärker beobachten“, 18. 1.

Wenn man die Visite des frischgeba­ckenen Bundeskanz­lers in Berlin als Freundscha­ftsbesuch bezeichnet, dann ist das nicht mehr als eine höfliche Bezeichnun­g. Denn hinter den diplomatis­chen Floskeln von Angela Merkel und Sebastian Kurz verbirgt sich in wenigen dürren Sätzen auf deutscher Seite die unverhohle­ne Mahnung, dass man genau aufpassen wird, was der blaue Koalitions­partner so treiben wird.

Angela Merkel hängt in den Seilen, wie man in der Boxersprac­he einen angezählte­n Boxkämpfer bezeichnet. Martin Schulz ist vollauf damit beschäftig­t, seine Genossen auf Linie in Richtung Große Koalition einzuschwö­ren. Das mitleiderr­egende Theater bei unserem Nachbarn dauert jetzt schon seit September an.

Liebe Politiker in Deutschlan­d, sorgt lieber dafür, dass ihr einmal eine Regierung zustande bringt, anstatt uns mit erhobenem Zeigefinge­r oberlehrer­haft zu mahnen. Auch die deutschen Medien sollten sich nicht über die Gebühr in unsere inne- ren Angelegenh­eiten einmischen. Die österreich­ische Bevölkerun­g ist reif genug, zu entscheide­n, wen sie mit der Mehrheit ausstattet und wenn diese Koalition es nicht schafft, die Probleme zu lösen, dann gibt es die Möglichkei­t, bei der nächsten Wahl anders zu entscheide­n. So einfach ist das, zumindest bei uns! Leoben

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Hannes Winter, Friseurmei­ster aus Knittelfel­d HEINZ MITTEREGGE­R

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