Berufskarriere im Umfeld von Papier
Ob von der Hauptschule kommend oder mit Matura vom Gymnasium: In der steirischen Papierindustrie finden Lehrlinge viele spannende Arbeitsgebiete.
Ein wenig erinnert Stefan Elmleitner in diesem Augenblick an einen Astronauten: klobige Stiefel, Oversize-overall, Vollvisierhelm, Handschuhe, die über den halben Unterarm reichen.
Aber es ist keine Ausrüstung für eine Mars-expedition, sondern Teil der Arbeitskleidung des Entsorgungs- und Umwelttechnikers. Die Schutzmontur kommt allerdings nur in Ausnahmefällen zum Einsatz.
Die meiste Zeit ist Elmleitner mit Kontrollen im weitläufigen Areal der Papierfabrik Norske Skog in Bruck an der Mur sowie mit Laboruntersuchungen und Abwasseranalysen beschäftigt. Der Arbeitstag beginnt mit der Ablöse der Nachtschicht und einer kurzen Lagebesprechung. Falls Reparaturen anfallen, werden die entsprechenden Vorbereitungen getroffen. Die Sicherheitsstandards sind hoch. „Da wir mit teilweise auch gefährlichen chemischen Substanzen hantieren, müssen wir zum Schutz für die Dauer der Arbeit manchmal auch Teile der Anlage außer Betrieb nehmen“, erklärt Stefan Elmleitner.
Er ist erst der sechste Lehrling bei Norske Skog, der diese vielseitige Ausbildung absolviert. „Fad wird es mir nie“, sagt