Stadtpendler fahren auf Pkw
Steirische Pendlerinitiative ist den Grazern auf der Spur. Der Zwischenstand offenbart die Liebe zu Auto und Bus. Tram spielt geringe Rolle.
Wenn Franz Gosch seine Warnweste anlegt, dann bleiben etliche stehen: Der Ak-vizepräsident, Obmann der steirischen Pendlerinitiative, und seine Mitstreiter informierten gestern Autofahrer und Öffis-fahrgäste, dass sie Geld liegen lassen würden.
Insbesondere Pendler mit geringem Einkommen wüssten nicht, dass ihnen seit der letzten Steuerreform (noch) Geld vom Staat zustehe. „Rückwirkend auf fünf Jahre sind das zwischen 400 und 500 Euro pro Jahr“, erläuterte Franz Haberl (ÖGBDIE Franz Gosch und Mitstreiter der Pendlerinitiative informierten auch am Grazer Hauptbahnhof
Vize-chef ). Er rät, sich von der Arbeiterkammer, Finanz oder der Pendlerinitiative über den Zuschlag beraten zu lassen.
für die Politik sind, bildlich betrachtet, die Zwischenergebnisse einer Stu-
die über Stadtpendler. Jene 80.000, die in Graz leben und arbeiten, steigen zu 45 Prozent ins Auto (oder auf ihr Motorrad). 40 Prozent fahren ausschließlich mit dem Auto, die meisten davon alleine. Nur 30 Prozent pendeln mit den Öffis. Anzeigen & Marketing: Philippe Karlik (DW 3393), Jakob Logar (DW 3342)
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Argumente: Der Pkw sei schneller und bequemer, vor allem auf Strecken unter 15 Kilometer Länge. Nur jeder vierte Befragte (im Herbst 2017) steigt auf dem Weg zur Arbeit um.
Das berichtete Studienautorin Silvia Mangel (FH BFI Wien) –