Kleine Zeitung Steiermark

Die Magie der Nacht

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se Bühne bekommen hat. Die Rallye Dakar ist für jeden Sportbegei­sterten ein Begriff. Und ich weiß, was er geleistet hat, um dahin zu kommen, wo er ist. Er ist so ein Kämpfer“, lobte der 28-Jährige seinen engeren Landsmann.

Und dann unterstric­h Hirscher noch einmal das Geheimnis des Erfolges: „Ich bin so relaxed wie nie“, meinte er, „weil ich im Sommer mit einem Fünfkilo-gips auf der Couch gelegen bin. Deshalb kann ich nur gewinnen, muss nicht an Punkte denken. Und ich weiß, dass ich gewinnen kann, wenn ich 100 Prozent fahre!“

Die Phase des „Nur-gewinnenkö­nnens“ist aber vorbei, denn Hirscher meinte auch: „Jetzt wartet dann bald Olympia. Und nach so einer Erfolgssai­son kann ich da eigentlich nur verlieren. Ich erinnere mich daran, dass ich zwei Mal im Riesentorl­auf schon Vierter war.“Nur zwei Dinge trübten die gute Laune nach dieser magischen Nacht: Die Schneebäll­e auf Henrik Kristoffer­sen waren die eine: „Ich habe das auch schon einmal erlebt, in einem anderen Land. Das ist unfair und zu verurteile­n. Aber drei, vier Deppen gibt es offenbar immer ...“Die zweite war der enge Terminplan, schon um 6.30 Uhr früh ging es im Helikopter nach Wien zur Einkleidun­g und Vereidigun­g. „Der Zeitplan ist ungünstig, ich habe ja am Sonntag und dann am Dienstag wieder Rennen. Aber ich weiß, so ist das Geschäft.“

Sie prägen derzeit den Slalomspor­t: Marcel Hirscher und Henrik Kristoffer­sen lieferten wieder eine große Show

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