Kleine Zeitung Steiermark

| EUROSPORT Erfolge, die ihren Tribut zollen

- Alexander Tagger

Oliver Marach spielte in der Nacht um ein Ticket für das Doppelfina­le.

Die Verschnauf­pause war für Oliver Marach nur eine kurze. Nachdem der Steirer an der Seite des Kroaten Mate Pavic mit einem 6:4, 6:7, 7:6 gegen Marcus Daniell/dominic Inglot (NZL/GBR) zum zweiten Mal nach 2009 ins Doppelhalb­finale der Australian Open eingezogen war, stand das kongeniale Duo in der Nacht auf heute im Kampf um ein Endspiel-ticket (es wäre für die beiden das zweite Grand-slam-finale nach Wimbledon 2017) gegen die ungesetzte­n Ben Mclachlan/ Jan-lennard Struff (JPN/GER) schon wieder auf dem Platz.

Ungeachtet des Ausgangs dieser Partie schraubten Marach/ Pavic ihre Erfolgsser­ie 2018 nach den Turniersie­gen in Doha und Auckland auf bereits 12:0-Siege in die Höhe und führen auch das „Race to London“an. „Auf solche Dinge achte ich gar nicht. Ich schaue von Spiel zu Spiel und darauf, dass ich halbwegs fit bleibe. Momentan bin ich auf alle Fälle total platt“, stöhnte der 37-Jährige, den hin und wieder der Rücken zwickt, „doch ist es nichts Ernstes“. Herren, Viertelfin­ale: Federer (SUI/2) – Berdych (CZE/19) 7:6, 6:3, 6:4, Chung (KOR) – Sandgren (USA) 6:4, 7:6, 6:3; Doppel, Viertelfin­ale: Marach/pavic (AUT/ CRO/7) – Daniell/inglot (NZL/GBR) 6:4, 6:7, 7:6. – Damen, Viertelfin­ale: Halep (ROU/1) – Ka. Pliskova (CZE/6) 6:3, 6:2, Kerber (GER/21) – Keys (USA/17) 6:1, 6:2.

Zwar seien die zuletzt gefeierten Erfolge schön, „doch werden wir vor dem nächsten Grand Slam nicht wieder zwei Turniere spielen. Das waren jetzt einfach zu viele Matches. Wir gehen beide schon am Zahnfleisc­h“, sagt der Grazer, der sich mit Pavic ein Apartment teilt. „Es ist etwas außerhalb von Melbourne. Doch da gibt es gute Restaurant­s und wir haben unsere Ruhe.“

Nach den Australian Open fliegt Marach sofort nach Österreich, will zwei Tage regenerier­en und dann zum Daviscup-team stoßen, das am 2./ 3. Februar in St. Pölten die Weißrussen empfängt. Dass Dominic Thiem nicht spielt, findet das Doppel-ass „bitter. Ohne ihn wird es schwer.“Nach St. Pölten spielt Marach in Rotterdam, Acapulco, Indian Wells, Miami und Monte Carlo. Heuer noch ungeschlag­en: Pavic (li.) und Marach

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