„Wir gehen schon immer andere Wege“
Mazda-geschäftsführer Heimo Egger über die besten Verkaufszahlen seit sieben Jahren, wie ein Benziner zum besseren Diesel wird und wo der Markt in Südosteuropa wieder stark Fahrt aufnimmt.
der Markt nimmt wieder Fahrt auf. Das war schon ein Sorgenkind, aber seit 4 Jahren geht es nach oben.
Das bedeutet: Nach dem Jahr 2017 liegt 2018 die Latte sehr hoch.
Wir möchten das gleiche Niveau wieder erreichen. Mehrere Facelifts stehen heuer an, der neue Mazda CX-5 ist ja schon da. Der neue Mazda 3 startet dann 2019 nach Österreich.
Mazda ist die stärkste japanische Marke in Österreich. Dabei setzt man ganz andere Akzente – siehe zum Beispiel neue Generationen von Benzinmotoren statt Diesel.
Mazda geht schon immer andere Wege. Etwa beim Skyactiv-xkonzept, einem komplett neuartigen Benzinmotor mit dieselähnlicher Kompressionszündung – so unproblematisch wie ein Benziner und beim Verbrauch parallel so sparsam wie ein Diesel. Zwei Drittel unserer Verkäufe sind schon heute Benzinmodelle. Mazda ist historisch genau dort stark, wo sich der Markt jetzt hinbewegt. Bei anderen Themen wie beim Wankelmotor oder beim MX-5 sind wir auch andere Wege gegangen. Ein Hauptgrund, warum wir so erfolgreich sind, bleibt unser Händlernetz, das der Marke stark verbunden und schon oft in zweiter oder dritter Generation für Mazda tätig ist. Dazu kommt: 2017 war auch ein gutes Jahr für den Handel. Die Umsatzrendite war stark, über 2 Prozent, das ist gut und passt.
E-fahrzeuge und autonomes Fahren: Wann greift Mazda diese beiden Themen an?
Das erste Elektroauto kommt 2019. Ab 2020 folgen dann Plugin-hybride. Zum Thema autonomes Fahren: Es gibt noch viele Leute, die selbst fahren wollen. Ab 2025 werden wir aber natürlich auch etwas dazu anbieten.