Vom Krimi bis zum Kinderfilm
Der Steirer Johannes Zeiler steht ab März für eine neue Orf-serie vor der Kamera und hat den Film „Wackersdorf“abgedreht.
Mehr als eine Million Besucher zog die Komödie „Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft“vor zwei Jahren in die deutschen Kinos. In Österreich kamen 146.000 Besucher. Da konnte eine Fortsetzung nicht ausbleiben. In „Hilfe, ich hab meine Eltern geschrumpft“wirkt wie im ersten Teil auch der Steirer Johannes Zeiler mit. Als Neuling gesellte sich Andrea Sawatzki, eine der meistbeschäftigten deutschen Schauspielerinnen, dazu.
Sawatzki wird aber nicht geschrumpft, ist sie doch ein Geist, nämlich der Geist einer vor langer Zeit verstorbenen Schuldirektorin namens Hulda Stehbarth. „Die ist seit über hundert Jahren tot und hat nun große Probleme mit der Koordination der Bewegungsabläufe. Ihr Körper ist völlig überfordert, sie hat Gesicht und Zunge nicht unter Kontrolle. Logisch: So was zu spielen, ist für eine Schauspielerin ein Fest“, erzählt die Berlinerin.
Rollen wie die Hauptkommissarin Charlotte Sänger in insgesamt 18 Frankfurter „Tatort“folgen und die Gabi Bauer im Morddezernat der Wdr-produktion „Polizeiruf 110“(zwischen 1995 und 2004) sind hingegen für sie passé. Warum, das erklärt sie so: „Wenn man spürt, dass es in diesem Format nichts Neues mehr gibt, wenn die Geschichten auserzählt sind, wenn man Lust auf Neues – etwa Komödien – hat, dann ist es Zeit, auszusteigen. Neun Jahre ‚Tatort‘, meine ich, waren wirklich genug.“