Es ist keine Kapitulation
is zu 400 Polizisten suchbten
wochenlang nach dem mutmaßlichen Doppelmörder von Stiwoll. Einen derartig intensiven Einsatz hatte es zuvor in Österreich bei der Jagd nach einem Schwerverbrecher noch nie zuvor gegeben. Und dennoch konnte Felzmann entkommen, gibt es von ihm nicht die geringste Spur.
Hat die Polizei versagt? Nein, sie hat alle technischen, personellen und rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft. Unter schwierigsten Bedingungen durchkämmten die Polizisten die Wälder, durchsuchten sie Hütten, Höhlen und Stollen eines aufgelassenen Bergwerks – bis zu einem Meter hoch im Schlamm und Wasser, unter größter Gefahr.
Jetzt, drei Monate später, wird die Polizeipräsenz beendet, die Sonderkommission aufgelöst. Eine Kapitulation ist es dennoch nicht. Im Gegenteil, es wird weiter ermittelt und gefahndet – im In- und Ausland.
Darüber hinaus setzt die Polizei nun auch auf eine ausgelobte Belohnung. Ob 5000 Euro genug sind, um einen eventuellen Fluchthelfer zu einem Verrat zu bewegen, darf bezweifelt werden. as Einzige, was dieses unfassbare Kriminalrätsel auflösen kann, ist eine weiterhin konsequente Polizeiarbeit, eine wachsame Bevölkerung oder auch Kommissar Zufall. Wichtig ist nur, dass es gelöst wird.
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