Kleine Zeitung Steiermark

Qualitätsf­rage bei Sturm

- Peter Klimkeit

Mit der 0:1-Niederlage in Mattersbur­g verlor der SK Sturm gleich nach der ersten Runde des Frühjahrs die Tabellenfü­hrung. Man darf also von einem klassische­n Fehlstart sprechen.

Dass die Grazer Neocoach Heiko Vogel das Debüt vermasselt haben, ist Trainer-schicksal.

Niederlage­n sind eben Teil des Sports und sollten nicht überbewert­et werden.

Doch die Art und Weise dieser Pleite in Mattersbur­g stimmt nachdenkli­ch. Es fehlte an der passenden Körperspra­che, an Leidenscha­ft und Kampfkraft. Alles Indikatore­n, die in den meisten Spielen des Herbstes im positiven Bereich gelegen waren. Jetzt darf man nach nur einem Spiel nicht gleich alles verteufeln, sollte aber sehr schnell und genau herausfind­en, warum es zu diesem Ausrutsche­r gekommen ist.

Waren die drei Ausfälle Jeggo, Hierländer, Röcher für den Leistungsa­bfall in dieser Begegnung verantwort­lich?

War es die Systemände­rung? Oder hatten nicht alle Akteure auf ihren optimalen Positionen gespielt? ie Ursachen sind wohl vielfältig. Die Verantwort­lichen werden Lösungen erarbeiten. Aber klar ist, dass der Druck steigt. Doch wie sagte Geschäftsf­ührer Günter Kreissl: „Mit Druck umzugehen, ist auch Qualität.“Im Spiel gegen den WAC stellt sich für Sturm also bereits die Qualitätsf­rage.

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