Im Sperrgebiet
die das Risiko bei Lawinengefahr jedoch nicht wert sind Sie wurden später in einer Hütte angetroffen. „Die beiden waren aber nicht die Einzigen, die in dem gesperrten Gebiet unterwegs waren“, sagt Patterer: „Andere Leute sind über den Lawinenkegel geklettert.“
In der Region wurde daher gesucht, bis klar war, dass die Schneemassen keinen Menschen erfasst hatten. Auf dem Nassfeld erzählt man zudem, dass am Samstag ein Jugendlicher in gesperrtem Gebiet verschüttet worden und von Skifahrern geborgen worden sei. „Wir haben davon gehört“, sagt der Alpinpolizist: „Gesicherte Daten gibt es vorerst nicht.“
Gefahrenstufe vier hatte in der Region gegolten. Das bedeutet große Gefahr. Gefahrenstufe drei, also „erheblich“, galt in den Skigebieten der Steiermark. Eine Stufe, die häufig unterschätzt wird. „Zu Unrecht“betont Wilfried Ertl vom Lawinenwarndienst: „Selbst bei geringer Zusatzbelastung ist die Lawinenauslösung jederzeit möglich.“Heute gilt in der Steiermark Stufe zwei. Auch sie bedeutet Gefahr. „Zu unterschätzen ist nicht einmal die Stufe eins“, erklärt Ertl: „Auch sie ist eine Gefahrenstufe, die bedeutet, dass Personen verschüttet und getötet werden können!“