Für Botschafter war Is-terrorist ungefährlich
Widersprüchliche Angaben zu verurteiltem Jihadisten aus dem Irak. Enthafteter Bosnier wurde indes in seine Heimat abgeschoben.
Für Aufregung bei der Justiz sorgt derzeit der Fall eines jungen Irakers, der im Grazer Straflandesgericht zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Der Grund ist die Aussage des irakischen Botschafters im Gerichtsverfahren, die – wie sich jetzt herausstellte – im krassen Widerspruch zu einem Schreiben aus seiner Botschaft steht. Der Botschafter hatte im Gerichtsverfahren den Beschuldigten als harmlos bezeichnet. Im Schreiben, das jetzt bei Gericht aufgetaucht ist, steht das Gegenteil. Der Betroffene wird als sehr gefährlich eingestuft.
Es sind alle seine Gräueltaten im Irak aufgelistet. Der junge Mann war als Flüchtling nach Österreich gekommen. Niemand ahnte zunächst, dass es sich um einen Is-terroristen handeln könnte. Auch Alexan-