SAMSTAG | 8.15 UHR Die Jagd nach der ersten Medaille
Teresa Stadlober ist die erste Österreicherin, die bei den Spielen um eine Medaille kämpft. Warum das für die Salzburgerin aber trotz guter Form schwierig wird.
Teresa Stadlober strahlt, die Worte sprudeln nur so heraus beim Termin im Österreich-haus. Sie ist die Erste des österreichischen Olympiateams, die mit Teamkollege Max Hauke hier den Medien Rede und Antwort steht. Logisch: Die 25-Jährige wird auch die erste Österreicherin sein, die in Südkorea um Medaillen kämpft. Am Samstag (8.15 Uhr Mez/live ORF eins) wird sie im Skiathlon der Langläuferinnen, in dem zunächst 7,5 Kilometer in der klassischen Technik und dann 7,5 Kilometer in der freien Technik absolviert werden, dabei sein. Womit wir wieder beim Strahlen sind: „Es ist toll hier“, sagt Stadlober, „ich habe mich im olympischen Dorf schon gut eingelebt, das Gefühl passt. Die Verhältnisse sind einfach perfekt, die Loipen liegen mir.“
Nur eine Sache gibt es, die nicht nur Stadlober im wahrsten Sinne des Wortes zittern lässt: die extreme Kälte. „In den ersten Trainings war es noch nicht das große Problem.“Aber die minus 19 Grad, die etwa am Mittwoch vorherrschten, machen vorsichtig. „Ein schnelles, hartes Training steht noch auf dem Plan vor dem Rennen, dann wird man sehen, wie die Lunge auf die Temperaturen reagiert. Bei minus fünf bis minus zehn Grad ist es schon grenzwertig, aber minus 19 wie hier, das ist brutal. Da hustet man nach jeder Belastung. Gesund ist es sicher nicht, aber es geht allen gleich: Lustig