Kleine Zeitung Steiermark

SAMSTAG | 8.15 UHR Die Jagd nach der ersten Medaille

- Von Michael Schuen und Michael Smejkal aus Pyeongchan­g

Teresa Stadlober ist die erste Österreich­erin, die bei den Spielen um eine Medaille kämpft. Warum das für die Salzburger­in aber trotz guter Form schwierig wird.

Teresa Stadlober strahlt, die Worte sprudeln nur so heraus beim Termin im Österreich-haus. Sie ist die Erste des österreich­ischen Olympiatea­ms, die mit Teamkolleg­e Max Hauke hier den Medien Rede und Antwort steht. Logisch: Die 25-Jährige wird auch die erste Österreich­erin sein, die in Südkorea um Medaillen kämpft. Am Samstag (8.15 Uhr Mez/live ORF eins) wird sie im Skiathlon der Langläufer­innen, in dem zunächst 7,5 Kilometer in der klassische­n Technik und dann 7,5 Kilometer in der freien Technik absolviert werden, dabei sein. Womit wir wieder beim Strahlen sind: „Es ist toll hier“, sagt Stadlober, „ich habe mich im olympische­n Dorf schon gut eingelebt, das Gefühl passt. Die Verhältnis­se sind einfach perfekt, die Loipen liegen mir.“

Nur eine Sache gibt es, die nicht nur Stadlober im wahrsten Sinne des Wortes zittern lässt: die extreme Kälte. „In den ersten Trainings war es noch nicht das große Problem.“Aber die minus 19 Grad, die etwa am Mittwoch vorherrsch­ten, machen vorsichtig. „Ein schnelles, hartes Training steht noch auf dem Plan vor dem Rennen, dann wird man sehen, wie die Lunge auf die Temperatur­en reagiert. Bei minus fünf bis minus zehn Grad ist es schon grenzwerti­g, aber minus 19 wie hier, das ist brutal. Da hustet man nach jeder Belastung. Gesund ist es sicher nicht, aber es geht allen gleich: Lustig

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