FREITAG | 3.45 UHR Ein Duo mit Blick in die Zukunft
Kiefer/ziegler wollen im Eiskunstlauf 2022 Medaillen holen.
kaum zu finden ist
spielt es alle Stückerln, auch wenn Marcel Hirscher meinte: „Vorgewärmte Handtücher will niemand haben. Aber eine gewisse Infrastruktur braucht man schon. Und man will auch nicht zu acht in einem Zimmer liegen, wir sind schließlich erwachsene Leute“, meinte der Salzburger. Und auch der Abfahrts-olympiasieger ist in einer Hinsicht begeistert: „Vom Sportlichen her ist es perfekt. Man kann es nicht besser planen“, meinte Matthias Mayer noch vor dem ersten Training. Was dazukommt: Am „heiligen Berg“sind Niederschläge selten, dafür ist es hier aber oftmals kalt. Das garantiert zumindest die Möglichkeit, Kunstschnee zu produzieren.
Und weil man in Südkorea auch den Pistenchef von Beaver Creek engagiert hat, schwärmte Hannes Reichelt: „Es sind hier Verhältnisse wie auf der Birds of Prey, die Präparierung ist einfach perfekt.“Und die Wunden, die Olympia hinterlässt, sieht man derzeit nicht. Sie sind von Kunstschnee überdeckt.
Zum zweiten Mal geht der 27-jährige Severin Kiefer bei Olympia an den Start, seine Partnerin Miriam Ziegler (23) gar schon zum dritten Mal. Und für die Zukunft wird bereits geplant: Bis 2022 wollen sie als Duo einiges verbessern. „Wir haben dieses Jahr gemerkt, dass uns die Preisrichter höher einstufen. In der Bnote sind wir jetzt nur noch zwei, drei Punkte von den Medaillenkandidaten weg“, sagt Kiefer. Die Eiskunstlauf-paarung ist am Freitag im Einsatz. „Es wird uns diesmal besser gelingen, uns zu fokussieren. Wir haben 2014 auch gezeigt, was wir können. Ich glaube, dass wir es diesmal noch besser draufhaben“, sagt Ziegler. Ihr Partner stimmt ein: „Die Erfahrung hilft auf jeden Fall. Wir merken es auch jedes Jahr bei EM und WM.“Vor vier Jahren in Sotschi reichte es nur zu Rang 17, in Südkorea soll mehr drinnen sein. Kiefer: „Die Finalteilnahme ist in unserer Hand.“Das auch privat liierte Paar traut sich sogar einen Sprung auf Rang zwölf zu – für die besten zehn reicht es wohl noch nicht. „Bis 2022 wollen wir auch in der Medaillenkonstellation mitspielen“, sagt Kiefer. Bis dahin seien Em-podestplätze das Ziel. Severin Kiefer und Miriam Ziegler sind bereits Freitag im Einsatz