Österreich ist wieder in aller Munde
Das „Austria House“wird während der Olympischen Spiele erneut Treffpunkt Nummer eins für Athleten, Fans und Promis.
Vor drei Jahren wurde hier noch das Ausgangsprodukt für Koreas Nationalgericht geerntet: Kimchie nennt sich das und ist ein Kohl. „Es war“, erinnert sich Öoc-generalsekretär Peter Mennel, „ein Krautacker.“Und doch wurde dieser Acker zu dem Platz auserkoren, an dem das „Austria House“entstehen sollte. Drei Jahre später ist alles parat und fertig. Das Erfolgsprojekt, das Österreich rund um Olympische Spiele ein Stück bekannter machen soll, geht in die nächste Runde. Und das ist nicht selbstverständlich, denn immerhin braucht es dafür rund 2,5 Millionen Euro Budget. 20 Prozent davon steuert die Tourismuswerbung bei, der Rest wird durch Sponsoren und Partner (insgesamt sind acht Großsponsoren und 32 Partner dabei), durch Veranstaltungen und durch die Besucher im frei zugänglichen Bereich gedeckt, sagt Öocmarketingleiter Florian Gosch, der auch „Herr des Hauses“ist.
Klar ist schon vor der Eröffnung: Das Ö-haus, wie es im Fachjargon heißt, wird wieder der Treffpunkt der Spiele werden. Hier verschränken sich wirtschaftliche Interessen und Netzwerken mit Prominenten, Medien und natürlich den Athleten. Denn nicht nur diesen wird hier ein Stück Heimat geboten. Eine logistische Glanzleistung, begonnen damit, dass 1,5 Tonnen Fleisch und Speck, zwei Tonnen Käse, 1700 Flaschen Schlumberger, 3600 Flaschen Wein und vieles andere mehr nach Südkorea gekarrt werden mussten. Vom Aufbau aller Container, Strom- und Wasserversorgung und natürlich vom Bau des Hauses selbst ganz zu schweigen. uf 1200 Quadratmetern werden hier geladene Gäste versorgt, dazu gibt es auch einen Freibereich für „jedermann“. Man hofft, in den kommenden knapp drei Wochen mehr als 25.000 Besucher begrüßen zu dürfen. Denen
Aeiniges geboten: Außen gibt es österreichische Getränke und Schnitzelsemmeln (9000 koreanische Won, umgerechnet knapp sieben Euro kostet eine Semmel), dafür gibt es neben Musik und „echtem“Kunstschnee dann auch koreanisches Karaoke, bei dem sogar „I Am From Austria“mit koreanischen Untertiteln gesungen werden kann. Besucher sollen vor allem auf dem Rückweg aus Yongpyong, wo die alpinen Technik-bewerbe stattfinden, wie auch auf dem Rückweg von der Bob- und Rodelbahn angelockt werden, sogar eine eigene Busstation vor dem Haus soll es geben.
Wer ins Haus darf, dem wird Edles von der Firma Seidl Catering kredenzt, unter anderem wird auch der Ex-küchenchef von Johann Lafer, Bernhard Munding, aufwird