Kleine Zeitung Steiermark

Österreich ist wieder in aller Munde

- Von Michael Schuen aus Pyeongchan­g

Das „Austria House“wird während der Olympische­n Spiele erneut Treffpunkt Nummer eins für Athleten, Fans und Promis.

Vor drei Jahren wurde hier noch das Ausgangspr­odukt für Koreas Nationalge­richt geerntet: Kimchie nennt sich das und ist ein Kohl. „Es war“, erinnert sich Öoc-generalsek­retär Peter Mennel, „ein Krautacker.“Und doch wurde dieser Acker zu dem Platz auserkoren, an dem das „Austria House“entstehen sollte. Drei Jahre später ist alles parat und fertig. Das Erfolgspro­jekt, das Österreich rund um Olympische Spiele ein Stück bekannter machen soll, geht in die nächste Runde. Und das ist nicht selbstvers­tändlich, denn immerhin braucht es dafür rund 2,5 Millionen Euro Budget. 20 Prozent davon steuert die Tourismusw­erbung bei, der Rest wird durch Sponsoren und Partner (insgesamt sind acht Großsponso­ren und 32 Partner dabei), durch Veranstalt­ungen und durch die Besucher im frei zugänglich­en Bereich gedeckt, sagt Öocmarketi­ngleiter Florian Gosch, der auch „Herr des Hauses“ist.

Klar ist schon vor der Eröffnung: Das Ö-haus, wie es im Fachjargon heißt, wird wieder der Treffpunkt der Spiele werden. Hier verschränk­en sich wirtschaft­liche Interessen und Netzwerken mit Prominente­n, Medien und natürlich den Athleten. Denn nicht nur diesen wird hier ein Stück Heimat geboten. Eine logistisch­e Glanzleist­ung, begonnen damit, dass 1,5 Tonnen Fleisch und Speck, zwei Tonnen Käse, 1700 Flaschen Schlumberg­er, 3600 Flaschen Wein und vieles andere mehr nach Südkorea gekarrt werden mussten. Vom Aufbau aller Container, Strom- und Wasservers­orgung und natürlich vom Bau des Hauses selbst ganz zu schweigen. uf 1200 Quadratmet­ern werden hier geladene Gäste versorgt, dazu gibt es auch einen Freibereic­h für „jedermann“. Man hofft, in den kommenden knapp drei Wochen mehr als 25.000 Besucher begrüßen zu dürfen. Denen

Aeiniges geboten: Außen gibt es österreich­ische Getränke und Schnitzels­emmeln (9000 koreanisch­e Won, umgerechne­t knapp sieben Euro kostet eine Semmel), dafür gibt es neben Musik und „echtem“Kunstschne­e dann auch koreanisch­es Karaoke, bei dem sogar „I Am From Austria“mit koreanisch­en Untertitel­n gesungen werden kann. Besucher sollen vor allem auf dem Rückweg aus Yongpyong, wo die alpinen Technik-bewerbe stattfinde­n, wie auch auf dem Rückweg von der Bob- und Rodelbahn angelockt werden, sogar eine eigene Busstation vor dem Haus soll es geben.

Wer ins Haus darf, dem wird Edles von der Firma Seidl Catering kredenzt, unter anderem wird auch der Ex-küchenchef von Johann Lafer, Bernhard Munding, aufwird

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