Kleine Zeitung Steiermark

Heißes Gerücht

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nen ist nur Zuseher. Aber auch diese Rolle kann der Finne heute endgültig los sein. Denn in der Gerüchtekü­che in Liebenau wird ein Name nun ganz heiß serviert: Andrew Engelage (29) könnte schon heute bei den Grazern im Kader stehen. Der Kanadier war bislang bei den Pinguinen Krefeld unter Vertrag, spielte aber nicht. Im Oktober erlitt er eine Gehirnersc­hütterung und Krefeld hatte infolge das Ausländerk­ontingent anderwerti­g ausgeschöp­ft. Seit drei Wochen soll er wieder voll im Training sein. Aus dem Bunker hört man zu einer möglichen Verpflicht­ung: „Kein Kommentar.“

Haben die 99ers nicht trotzdem zu lange gewartet? „Wir waren da bereits in der November-pause aktiv, hatten dann aber ein Gespräch mit ihm und seine Leistungen waren daraufhin sehr gut. Wir konnten nicht wissen, dass das nicht halten wird.“Die Suche gestaltete sich nun als eine besonders knifflige. „Wir werden sicher keinen Spieler holen, der uns nicht helfen kann, nur um Fans und Medien zufriedenz­ustellen.“Dass ein fitter Engelage etwas draufhat, zeigte er in Italien (93,9 % und Meister mit Ritten) und in der schwedisch­en Allsvenska­nliga bei Karlskoga (93,8 %) mit Topwerten.

So oder so – Höneckl ist bereit und dürfte heute wohl auch wieder beginnen. „Eigentlich kann ich ja befreit aufspielen. Ich will sowieso immer meine Leistung bringen.“Was sich seit dem Wechsel von Nummer zwei auf eins für den 28-jährigen Salzburger geändert hat? „Das Verhältnis zwischen Hannu und mir ist schon abgekühlt. So ehrlich muss man sein. Es ist ja keine einfache Situation, in der er sich jetzt befindet.“

Acht Spiele haben die 99ers in der Qualifikat­ionsrunde noch vor sich. „Diese Partien wollen wir nutzen, um die Saison noch zurechtzur­ücken. Wir brauchen nicht mehr auf die ersten beiden Niederlage­n in dieser Phase zurückscha­uen. Es zählt nur der Blick nach vorne.“Aktuell sind es drei Punkte, die auf den zweiten Platz fehlen. Gegen Tabellenfü­hrer Dornbirn spielt Graz noch zwei Mal, gegen Villach und Fehervar eine Partie. Höneckl: „Wir haben es in der eigenen Hand. Und es ist natürlich immer einfacher, wenn man nur auf sich selbst schauen muss.“

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