Hafencity Hamburg
wächst seit 2001 auf einem 2,2 Quadratkilometer großen Gelände in Hamburg-mitte, das sich nach massiven Kriegszerstörungen kaum mehr erholt hatte und größtenteils zu Industriebrachen verkam. Bis 2030 sollen hier Wohneinheiten für 12.000 und Arbeitsplätze für 45.000 Menschen entstehen. Dazu Hotels, Restaurants, Parks, Sozialeinrichtungen, Universität, Brücken, U-bahnen etc. www.hafencity.com wusst Wasserhäuser sein und keine Landhäuser, die nur zufällig von der Lage her im Wasser stehen“, betont Kowalski. Den Designleitsatz „Form follows function“befolge sie nicht, „Form Funktion, und sie kann die Funktion natürlich auch vorantreiben.“Darum bleiben die Stelzenkonstruktionen ihrer Gebäude, die an die alten Hafenkräne erinnern, auch bewusst sichtbar.
Das komplexe Stützsystem fordert die „hervorragenden Statiker“, mit denen sich Kowalski zusammengetan hat, enorm heraus. Um Tiefenstüt- Die Elbphilharmonie zen und Bodenplatten im Sanduntergrund zu verankern, muss möglicherweise ein ganzes Wasserfeld mit Spundwänden erst leergepumpt werden. Der enorme Tidenhub der Elbe ist einzukalkulieren. Und vor die Beine der Häuser werden später auch noch Dalben in den Grund gerammt, damit es bei allfälligem Schiffsverkehr im Binnenhafen keinen Crash gibt.
Das sind nur einige der vielen Hürden, die das Büro nehmen muss. Dazu kommen die langwierigen Mühen der Ebene zwischen zig Sitzungen, den Vorgaben der Hafencity-gesellschaft