Kleine Zeitung Steiermark

Und Nebenwirku­ngen

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online parat. „Die Leute können uns jederzeit telefonisc­h um Rat fragen“, betont Sabine Wagner-theußl. Umgekehrt sei man aber auch hellhörig, „wenn jemand drei Schmerzmit­tel bestellt, dann fragen wir schon nach, ob das etwa für drei Personen bestimmt ist.“5000 Produkte bietet Ivo Rothlauer an. „Zu Apothekenp­reisen“, wie er betont: Er mache nicht mit bei dem Preiskampf, der im Netz tobt. Gerade Branchenko­llegen im Ausland würden online „mit Diskonttar­ifen agieren“.

Diese Auftritte im Internet, „von welchem Land aus auch immer koordinier­t“, bereike ten Gerhard Kobinger Kopfschmer­zen. „Am Ende dieser Kette steht dann plötzlich ein Kunde in einer Grazer Apotheke, öffnet ein Kuvert und meint: Ich hab diese blauen Pillen online bestellt, können Sie mir sagen, ob die echt sind?“, schildert der Präsident der Apothekerk­ammer. „Und das zu Preisen, dass es dir die Sicherunge­n raushaut. Alles schon erlebt.“

Doch auch das Tun der Grazer Kollegen sieht Kobinger kritisch. „Im Grunde erreicht jeder von uns binnen fünf Minuten eine stationäre Apotheke. Brauchen wir dann noch Onlineapot­heken? Oder gefährden diese am Ende dieses stationäre Netz samt Nachtdiens­ten?“

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Oben: Dieses Logo garantiert die Seriosität einer Onlineapot­heke. Für weitere Infos kann es auch angeklickt werden FOTOLIA, SCREENSHOT (3), FUCHS, KLZ

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