Kleine Zeitung Steiermark

Novomatic will vorerst nicht an die Börse

- Eine Umsatzschä­tzung

Die Novomatic-gruppe steigert den Umsatz auf 4,8 Milliarden Euro. Großinvest­ition in 100.000 neue deutsche Spielautom­aten nötig.

standschef Harald Neumann in London. Zukäufe werde es nur dort geben, „wo es Sinn macht“.

Aber auch 2018 soll wieder kräftig investiert werden: Bis 11. November müssen 100.000 deutsche Spielautom­aten ausgetausc­ht werden, um den neuen regulatori­schen Vorgaben der Behörden zu genügen. Kostenpunk­t: 250 Millionen Euro. In Gumpoldski­rchen arbeite man daher in Mehrschich­tbetrieben an der Erzeugung der neuen Automaten. Ein Investment, das man, so Neumann, „gerne“mache, denn der Nachbar im Norden sei der wichtigste Markt.

Einen Rückschlag müsse man bei Onlinespie­len hinnehmen: Wegen fehlender einheitlic­her Gesetzgebu­ng in Deutschlan­d ziehe man sich aus dem Bereich vorerst ganz zurück und rechnet 2018 im Umsatz mit starken Einschränk­ungen.

In anderen Märkten boomen vernetzte Online-spiele. „Das lässt sich nicht aufhalten. Besser transparen­t und reguliert als illegal“, sagt Technikvor­stand Thomas Graf. Derzeit beträgt der Online-umsatzante­il sieben Prozent. In Österreich sieht Neumann die Zeit reif für eine neue Gesetzgebu­ng zu Onlinespie­len – bisher hält „win2day“der Lotterien die einzige Lizenz.

für 2017 legte Neumann in London ebenfalls vor: Die Novomatic AG erzielte 2,5 Milliarden Umsatz, etwa zehn Prozent mehr als 2016. Gemeinsam mit Schwesteru­nternehmen ACE und Gryphon Invest komme man auf einen addierten Umsatz von 4,8 Milliarden, nach 4,4 Milliarden im Jahr 2016. Bei der Novomatic AG resultiere­n 60 Prozent des Umsatzes aus dem Betrieb von Spielautom­aten, 40 Prozent aus deren Verkauf. Von den 30.000 Mitarbeite­rn arbeiten mehr als 3300 in Österreich. Gewinnzahl­en wurden nicht bekannt gegeben, das Ergebnis werde aber 2017 voraussich­tlich nicht steigen, sagt Neumann. 2016 lag das Ergebnis der geaber

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