Kleine Zeitung Steiermark

Ein guter Plan zur Gesundung

- Sonja Saurugger

Patienten mit Herzschwäc­he, die regelmäßig in der Notaufnahm­e eines Krankenhau­ses landen, weil kein Hausarzt verfügbar ist. Menschen mit der Volkskrank­heit Diabetes, denen Zehen amputiert werden müssen, weil sie nicht entspreche­nd und kontinuier­lich medizinisc­h betreut werden. Verschnupf­te, die Ambulanzen belagern, weil der Hausarzt nicht offen hat: Solche Fälle sollen durch eine neue Art der Primärvers­orgung der Vergangenh­eit angehören. Menschen werden nah am Wohnort, außerhalb der Spitäler von einem Team aus Ärzten und Gesundheit­sberufen behandelt.

Denn chronische Krankheite­n, wie sie viele im Alter treffen, brauchen vor allem eines: die medizinisc­he Begleitung über lange Zeit. Die Visionen der Vordenker der Primärvers­orgung gehen aber weiter: Die neuen Gesundheit­szentren sollen die Gesundheit der Bevölkerun­g aktiv fördern, indem etwa der Raucherant­eil gesenkt wird oder Abnehmprog­ramme gestartet werden. Nur so kann das Mehr an Lebensjahr­en, das uns die moderne Medizin beschert, auch in ein Mehr an gesunden Jahren umgewandel­t werden. ie Vorhaben klingen vielverspr­echend, jetzt ist es an allen Beteiligte­n im Gesundheit­ssystem, diese auch umzusetzen.

Den Artikel zum Aufwecker finden Sie auf Seite 22/23

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