Ein guter Plan zur Gesundung
Patienten mit Herzschwäche, die regelmäßig in der Notaufnahme eines Krankenhauses landen, weil kein Hausarzt verfügbar ist. Menschen mit der Volkskrankheit Diabetes, denen Zehen amputiert werden müssen, weil sie nicht entsprechend und kontinuierlich medizinisch betreut werden. Verschnupfte, die Ambulanzen belagern, weil der Hausarzt nicht offen hat: Solche Fälle sollen durch eine neue Art der Primärversorgung der Vergangenheit angehören. Menschen werden nah am Wohnort, außerhalb der Spitäler von einem Team aus Ärzten und Gesundheitsberufen behandelt.
Denn chronische Krankheiten, wie sie viele im Alter treffen, brauchen vor allem eines: die medizinische Begleitung über lange Zeit. Die Visionen der Vordenker der Primärversorgung gehen aber weiter: Die neuen Gesundheitszentren sollen die Gesundheit der Bevölkerung aktiv fördern, indem etwa der Raucheranteil gesenkt wird oder Abnehmprogramme gestartet werden. Nur so kann das Mehr an Lebensjahren, das uns die moderne Medizin beschert, auch in ein Mehr an gesunden Jahren umgewandelt werden. ie Vorhaben klingen vielversprechend, jetzt ist es an allen Beteiligten im Gesundheitssystem, diese auch umzusetzen.
Den Artikel zum Aufwecker finden Sie auf Seite 22/23
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