Ein neues Gesicht für die Gleisdorfer Gasse
VFür Fußgänger ist die Gleisdorfer Gasse nicht attraktiv. Das soll sich ändern
Der Gleisaustausch im Sommer soll für Umbau genutzt werden, auch Haltestelle am Kaiser-josef-platz wird neu.
orbild Reitschulgasse: Verkehrsstadträtin Elke Kahr (KPÖ) will der Gleisdorfer Gasse ein neues, fußgängerfreundliches Antlitz verleihen. Anlass ist der Austausch der Straßenbahngleise für die Linien 1 und 7 im Sommer. „Diese Baustelle wollen wir nutzen, um die Straße insgesamt neu zu gestalten“, so Kahr.
Der Plan: Die neue Gleisführung soll nicht zentral in der Straße erfolgen, sondern Richtung Südseite (dort, wo die Post zu Hause ist) rücken. Dadurch wird auf der Nordseite Platz für einen breiten Gehsteig und mehrere Bäume. Die Ladetätigkeit kann dann, ähnlich wie in der Reitschulgasse, auf den breiten Gehsteig verlegt werden. Die vier Parkplätze in der Kurzparkzone sollen entfallen.
„Die Umgestaltung bringt eine Aufwertung dieses zentralen Straßenraumes“, sagt Kahr. „Es bringt den Fußgängern mehr Platz und sorgt durch mehr Grün für eine bessere Verweilqualität.“
verfolgt die Verkehrsstadträtin am Kaiser-josef-platz vor der Oper. Auch dort werden die Gleise im Sommer getauscht. Kahr will mit der Holding den ganzen Haltestellenbereich neu gestalten.
Die Haltestelle soll bis zur Kreuzung Mandellstraße verlängert werden. Der viel benutzte Zebrastreifen zwischen Marktplatz und Haltestelle wird ersetzt durch eine gepflasterte Querung, die „verkehrssicher angehoben“wird, so Kahr, dafür soll bei der Kreuzung Luthergasse ein neuer Zebrastreifen über das Glacis kommen. Und wie in der Gleisdorfer Gasse sollen auch dort Bäume die Neugestaltung abrunden.
Die endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen, Gespräche mit Anrainern sollen noch folgen. Claudia Haase, Övp-bezirksvorsteherin in der Inneren Stadt, jedenfalls begrüßt den fußgängerfreundlichen Umbau.