Kleine Zeitung Steiermark

Start in die neue Mobilfunkw­elt

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Flächendec­kend wird der neueste Mobilfunks­tandard 5G in Österreich wohl nicht vor 2020 ausgerollt. Was die Technologi­e aber schon jetzt leisten kann, ließ T-mobile bei der Österreich­premiere in Innsbruck erahnen. So übertrug der Konzern etwa das Live-bild einer

360Grad-kamera ruckelfrei auf eine Virtual-realitybri­lle. Außerdem wurde eine Drohne via Mobilfunk und ohne direkten Sichtkonta­kt gesteuert. Die Latenzzeit, also die Reaktionsz­eit des Netzes, betrug in einem Test drei Millisekun­den – und fällt damit deutlich geringer aus als jene des aktuellen Spitzenrei­ters LTE (4G) mit rund 20 Millisekun­den. Das, so Experten, sei auch notwendig, soll 5G doch das Netz sein, auf das autonom fahrende Autos oder medizinisc­he Anwendunge­n setzen. Daten übertrug T-mobile in Innsbruck mit einer Geschwindi­gkeit von zwei Gigabit pro Sekunde und damit sechsmal so schnell wie in Lte-netzen. „Mit 5G eröffnet sich eine ganze Welt neuer Möglichkei­ten“, resümierte T-mobiles Technikbos­s Rüdiger Köster in Tirol.

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