Kleine Zeitung Steiermark

1. 2. 3.

- Von Florian Madl aus Pyeongchan­g

Andreas Wellinger (GER) 259,3 Pkt. (104,5/113,5 m)

Johann A. Forfang (NOR) 250,9 (106,0/109,5)

Robert Johansson (NOR) 249,7 (100,5/113,5) 4. Kamil Stoch (POL)

5. Stefan Hula (POL) 6. Daniel-andre Tande (NOR) 7. Ryoyu Kobayashi (JPN) 8. Markus Eisenbichl­er (GER) 9. Richard Freitag (GER)

10. Karl Geiger (GER)

Die Österreich­er:

13. Stefan Kraft

17. Michael Hayböck 22. G. Schlierenz­auer 23. Manuel Fettner

233,6 (103,5/103,0) 219,7 (99,5/103,0) 212,2 (102,5/99,5) 211,7 (96,5/105,5) GSB 2 1 1 1 0 0 0 0 0 2 0 0 3 0 0 0 249,3 248,8 242,3 240,8 240,2 240,0 236,7 0 1 0 0 1 1 1 1

Skispringe­n spielt sich normalerwe­ise in Spielfilml­änge und im Vorabendpr­ogramm ab. Bei Olympia war es ein Film in Überlänge, der in Südkorea bis nach Mitternach­t gedauert hat. Und so verfolgten die Entscheidu­ng 2000 Zuseher weniger als die Qualifikat­ion zuvor. Da waren es 3000. Michael Hayböck

(17.), Gregor Schlierenz­auer (22.), Manuel Fettner

(23). waren – wie zumeist seit der Tournee – nur Statisten und der hoch gehandelte Stefan Kraft spielte mit Platz 13 eine Nebenrolle. Nach Rang sechs im ersten Durchgang riskierte er vergebens. Trainer Heinz Kuttin sagte dennoch: „In seiner Situation gehst du ,all in‘. Er war vielleicht zu gierig.“Auf den Cheftraine­r kommen vor dem Bewerb auf der Großschanz­e am Samstag raue Zeiten zu. Es sieht nicht so aus, als könnte man dem eigenen Anspruch gerecht werden.

Schlierenz­auer übte sich im Zweckoptim­ismus: „Ich nehme das Positive mit, mit Sprung zwei kann ich zufrieden sein.“Es seien solide Sprünge gewesen, die Richtung stimme. Anhaltende Pausen wegen des starken Windes zogen den Bewerb in die Länge wie einen Kaugummi, aber am besten gingen neuerlich jene damit um, die schon im Lauf der Saison konstant Ergebnisse geliefert hatten. Nicht Kamil Stoch (4.), der polnische Saisondomi­nator und auch nicht sein Landsmann, der Halbzeitfü­hrende Stefan Hula (5.). Vorne ging die Post für Andreas Wellinger ab, dahinter landeten mit Johann Andre Forfang und Robert Johansson (beide NOR) Schützling­e des Tiroler Cheftraine­rs Alex Stöckl. Neben ihm und Deutschlan­d-trainer Werner Schuster aus Vorarlberg spielte an der Schanzenan­lage nur ein weiterer Österreich­er groß auf: Der von den Koreanern geliebte Mozart tönte aus den Boxen der Funktionsg­ebäude ...

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