Gewackelt“
Zugunfall habe er zunächst noch das Schlimmste befürchtet. „Es waren beim Eintreffen des Roten Kreuzes zum Glück eher leicht verletzte Personen zu versorgen. Alles lief sehr diszipliniert, das war sehr angenehm. Die Leute haben das getan, was wir ihnen gesagt haben“, berichtet Lieschnig.
wurde versucht Ruhe zu vermitteln, das sei auch gut gelungen. Für die Rettungskräfte war schnell klar, dass alle Verletzten in den Krankenhäusern in Bruck an der Mur und Leoben versorgt werden können. Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams waren ebenso vor Ort, um die unverletzt gebliebenen Opfer zu betreuen.
Sowohl Zechner als auch Lieschnig unterstreichen die gute und reibungslose Zusammenarbeit unter den Einatzkräften und mit den ÖBB. Üben könne man solche Einsätze mit Schienenfahrzeugen nur schwer, gibt Zechner zu bedenken. Theoretisch wird es in Schulungen aber sehr wohl abgehandelt, erklärt Bezirksrettungskommandant Lieschnig. „Wegen der Oberleitungen herrschen da besondere Vorsichtsmaßnahmen, das wissen unsere Mitarbeiter.“
Für die beiden jungen Damen aus Graz hieß es gestern jedenfalls wieder zurück zum Ausgangspunkt. „Ich wollte nicht weiter nach Linz. Ich habe angerufen und gesagt, dass ich das diese Woche nicht mehr schaffe“, erzählt Artina Maurer. Sophia Schiller will ihre Reise heute antreten – im Zug. „Ich bin angehende Pilotin, da muss man hart im Nehmen sein.“