Es läuft sich nicht wie geschmiert
Julian Eberhard wurde nur 15. Martin Fourcade erneut Olympiasieger.
ulian Eberhard, der Vierte des Sprint-bewerbs, hat die gestrige Verfolgung (12,5 km) nur als 15. abgeschlossen. Zwischenzeitlich hatte der Salzburger mit Olympiasieger Arnd Pfeiffer (GER) sogar das Feld angeführt, nach drei Fehlern im dritten Schießen war der Medaillentraum geplatzt. „Ich war voll dabei, aber beim entscheidenden Stehendschießen hatte ich eine unglückliche Position. Ideal ist es, wenn hinter dir einer steht und den Wind nimmt, aber ich kam zu spät an den Schießstand“, sagte Eberhard. Wieder hatte „Jules“in der letzten Abfahrt dorthin Zeit verloren. Und wieder konnte er seinen Ärger über die von ihm konstatierten Wachsprobleme nicht verbergen. „Ich kann mich dazu nicht äußern. Aber meine Aufgabe ist es, schnell zu laufen und gut zu schießen, das tue ich.“Nachsatz: „Aber um vorne zu sein, muss das Gesamtpaket stimmen.“Das ließ Interpretationsspielraum offen. Schon nach dem Sprint, als ihm sieben Zehntelsekunden auf eine Medaille gefehlt hatten, konnte der augenblicklich schnellste Läufer im ÖSVTEAM seinen Ärger nicht verhehlen. Einen Platz vor Eber- hard kam Simon Eder ins Ziel, der war allerdings von Rang 28 gestartet, Dominik Landertinger wurde 26. Martin Fourcade (FRA) holte Gold vor Sebastian Samuelsson (SWE/ +12,0 Sek.) und Benedikt Doll (GER/+ 15,1). Laura Dahlmeier (GER) siegte bei den Damen. Die Österreicherinnen: Katharina Innerhofer wurde 40., Dunja Zdouc 58. GSB 4 3 2 2 2 2 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 4 4 1 0 1 0 0 1 1 1 1 1 0 0 0 2 2 3 1 1 1 0 0 0 2 1 1 0 0 2 1 1