Kleine Zeitung Steiermark

2100 zusätzlich­e Planstelle­n für die Polizei

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Zulassung für Polizeidie­nst soll vereinfach­t und Kriterien für Aufnahme entschärft werden. Kritik kommt von der SPÖ und den Neos.

alt sind. Sie alle gehen in den nächsten zehn Jahren in Pension. „Das betrifft ein Drittel des Personals“, sagte Kardeis damals.

Strache verwies nicht zuletzt deshalb darauf, dass es sich zum Teil um eine „Kompensier­ung handelt, die notwendig ist“. Pro Jahr gehen knapp 1000 Polizisten in Pension. Kurz betonte, man habe bereits bei den Regierungs­verhandlun­gen „bewusst gesagt, dass wir in der Sicherheit und in der Bildung nicht wie in anderen Bereichen reduzieren“. Kickl zeigte sich „sehr froh, dass alle Verhandlun­gen mit dem Finanzmini­ster in bestem Einvernehm­en stattgefun­den haben“. Kosten konnte er jedoch keine nennen.

Der Generalsek­retär im Innenminis­terium, Peter Goldgruber, kündigte darüber hinaus an, die Zulassung für den Polizeidie­nst solle einfacher werden. Die Exekutive habe das Problem, dass zu wenige Bewerber die Aufnahmepr­üjahre Innenminis­ter Herbert Kickl ist zufrieden

Kritik kommt von der Opposition: Spö-vorsitzend­er Christian Kern verwies darauf, dass es auch billiger ginge, wenn man die Polizisten durch den Einsatz kostengüns­tigerer Kanzleikrä­fte, die Verwaltung­saufgaben übernehmen würden, von Bürokratie entlasten würde.

Auch Stephanie Krisper, Neos-sprecherin für Inneres, ist skeptisch: „2000 neue Planstelle­n und Ausbildung­splätze, das ist natürlich eine schöne Überschrif­t und auch ganz gut für die Statistik, konkrete Probleme löst es aber keine. Die eigentlich­en Fragen sind: Wo werden Planstelle­n angesiedel­t und können diese auch besetzt werden?“

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