„Gute Information sollte uns auch etwas wert sein“
Die FPÖ stellt die Orf-gebühren zur Debatte und erntet dafür harsche Kritik von einigen Lesern. Andere finden das Thema durchaus diskussionswürdig.
Außensicht: „Weg mit Zwangsgebühren“, 10. 2. rschreckende Willkür des Vizekanzlers im Bezug auf den ORF – weg mit den Gebühren bei nicht gefälliger Berichterstattung. Scheinbar geht es der FPÖ nur um Selbstdarstellung. Da Verkehrsminister Norbert Hofer im Zib-bericht über den Transit-gipfel nicht erwähnt wurde, folgte sofort ein Angriff durch Herrn Strache auf die freie Berichterstattung.
Rund um die Uhr Information, Sport und Unterhaltung durch Radio und Fernsehen um 89,1 Cent täglich, davon sind Mindestbezieher mit Ausgleichszulage bzw. Ehepaare bis zu 1300 Euro befreit.
Für mich wäre eine „abhängige“Berichterstattung, die noch dazu durch ständige Werbeeinschaltungen unterbrochen wird, nicht denkbar, ja sogar Demokratie gefährdend. Unter dem Motto: Wer am meisten bezahlt, gibt die Linie vor?
Im 21. Jahrhundert, ohne freie Berichterstattung durch Journalisten, das erinnert an längst vergangene Zeiten, die Gott sei Dank vorbei sind, wo diese aus dem Verkehr gezogen wurden.
Sehr geehrter Herr Strache, ich bezahle gerne für einen freien Journalismus 89,1 Cent pro Tag Rundfunkgebühren!
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