Wieder Gebete statt
17 Tote forderte der jüngste Amoklauf in einer Us-schule. Der blutjunge Täter ist in Haft. Amerika trauert, betet und feiert einen Lehrer, der im Kugelhagel starb, um Schüler zu retten.
Das Star-spangled Banner, die Us-flagge, hängt auf halbmast. Die ganze Nation trauert um jene 17 Leben, die ein bewaffneter Amoklauf eines 19 Jahre alten, ehemaligen Schülers in Parkland, Florida gefordert hat. Am Mittwochabend mitteleuropäischer Zeit löste Nikolas C. in seiner früheren Schule den Feueralarm aus, um Schüler und Lehrer auf die Gänge zu locken. Dann eröffnete er mit einer halb automatischen Schusswaffe das Feuer. 17 Menschen starben, 15 weitere Menschen wurden verletzt in Krankenhäuser gebracht, wie Sheriff Scott Israel später verkünden musste.
Der Verdächtige ist ein ehemaliger Schüler der Marjory Stoneman Douglas High School und war aus disziplinarischen Gründen der Schule verwiesen worden. Er konnte nach der Bluttat zunächst entkommen, wurde aber später in der nahe gelegenen Stadt Coral Springs festgenommen. Auch er musste wegen leichter Verletzungen in einem Krankenhaus behandelt werden. Schulmassaker in Florida USA Florida Parkland
Der Tatort bot laut Zeugenaussagen ein „Bild des Grauens“, überall sei Blut gewesen. Eine Schülerin erzählte, man hätte zunächst an einen Routine-feueralarm geglaubt und ruhig die Klassenräume verlassen. „Ich hörte sechs Schüsse, und dann begannen einige zu rennen – und dann alle.“Eine der Lehrerinnen habe sich mit ihrer Klasse in einer Toilette verschanzt und dort ausgeharrt.
erregte das beherzte Handeln eines Sportlehrers, der sich schützend vor seine Schüler geworfen hatte, als der Täter das Feuer eröffnete, und so mehrere Leben retten konnte. Aaron Feis bezahlte diese selbstlose Tat mit seinem Leben.
Präsident Donald Trump reagierte zunächst via Twitter und nahm gestern auch im TV Stellung zu dem neuerlichen Massaker in einer Us-schule. Der Täter habe offenbar eine „psychische Störung“gehabt. Dafür habe es Anzeichen gegeben. Tatsächlich war der mutmaßliche Schütze bereits in der Vergangenheit als mögliche Gefahr für seine Mitschüler bezeichnet worden. Laut eines Lehrers