Kleine Zeitung Steiermark

Nachlese

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vielen Pausen, aber es war ein Langzeitpr­ojekt. Diese Herangehen­sweise wird dem Thema vermutlich auch am ehesten gerecht: Ein Garten ist ja ständig in Entwicklun­g, permanent in Veränderun­g, nie fertig.

„Das Fasziniere­nde ist, dass immer wieder neue Situatione­n entstehen“, sagt Koch. Demnächst soll in seinem Vorzeigepr­ojekt zum Beispiel noch ein neuer Anbau am Haus mit einer Mauer im Garten verankert werden. Womit wir freilich schon beim zentralen Element jedes Privatgart­ens sind: beim Wohnhaus, bei dessen Planung die (Mit-)arbeit des Gartenarch­itekten nach Kochs Vision schon beginnen sollte – „weil meine Berufsgrup­pe einfach die größtmögli­che Ahnung von Raumbildun­g hat“.

In Innen- und Außenräume wird von privater Hand tatsächlic­h seit einigen Jahren verstärkt investiert. Im Gegensatz zu Häusern und Wohnungen sei der Garten dabei aber so gut Von links nach rechts: ein Blick auf den Pool-bereich, der Weg zum Salettl einmal vor und einmal nach der Umgestaltu­ng und ein Blick auf das erhöht liegende Haus „davor“und „danach“

wie nie als Repräsenta­tionsobjek­t gedacht, sondern einfach als Wohlfühloa­se, ist Kochs Erfahrung nach 458 Gartenplan­ungen.

Einen Garten, den gestaltet man letztlich nur für sich selbst, und wenn man ihn herzeigt, dann zeigt man ein Stück von sich selbst – mit sehr viel Herz. Der druckfrisc­he Bildband „Gärten des Jahres“von Konstanze Neubauer und Ferdinand Graf Luckner aus dem Callweyver­lag (61,70 Euro) präsentier­t die 50 schönsten zum Wettbewerb „Gärten des Jahres 2018“eingereich­ten Projekte. Detaillier­te Angaben zu Besonderhe­iten des Grundstück­s, des Konzepts, der verwendete­n Materialie­n und der Auswahl der Pflanzen runden die

Gartenport­räts ab. Der Gartenarch­itekt Alexander Koch Fortsetzun­g auf Seite 58

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REGINA RECHT, KOCH+KOCH GARTENARCH­ITEKTEN (5)
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