Kleine Zeitung Steiermark

SAMSTAG, 3.00 UHR Es geht um das Gesetz der Serie

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Drei Mal in Folge stellte Österreich die Olympiasie­gerin im Super-g. Eine Verlängeru­ng scheint aber schwierig.

Kurssetzun­g sein. Sondern etwas, das mir taugt“, meinte sie nach Platz zwölf im RTL.

Grundsätzl­ich ist der Hang in Jeongseon für die Damen im Super-g „durchaus fordernd“, wie Cheftraine­r Jürgen Kriechbaum erklärt, „mit vielen Übergängen, Flachstück­en“. Aber just das sollte kein Nachteil sein für das „Steirertea­m“mit Weltmeiste­rin Nicole Schmidhofe­r, Cornelia Hütter und Tamara Tippler. Und auch Veith ist ja schon „halbe“Steirerin. Das Motto der Damen ist klar: „Steirerblu­t ist kein Himbeersaf­t“, sagen sie – und stellen sich dem Kampf mit den Favoritinn­en. Schon im Vorjahr gab es in Korea ein Duell zwischen Lindsey Vonn und Sofia Goggia, beiden matchten sich zuletzt auch in Garmisch. „Aber da“, sagt Hütter, „war ich in der ersten Abfahrt nur zwei Hundertste­l hinter Sofia und 13 hinter Lindsey, es war knapp“, sagt sie. Hütters Trumpf: Nach der Erfahrung von Sotschi („Da war ich total überforder­t, hab’ alles Negative erlebt“) kam sie viel entspannte­r nach Südkorea. „Ich werde mich diesmal sicher nicht verrückt machen lassen“, versprach sie. Aber als Favoritin will sie sich auch nicht sehen: „Ich habe mich nie nach vor gestellt, das werde ich auch nicht machen. Favoritinn­en sind Lindsey Vonn, die das gewöhnt ist, und Sofia Goggia. Aber du musst es halt trotzdem am Tag X ins Ziel bringen“, sagt die 25Jährige und ergänzt: „Mir passt die Gesamtsitu­ation, ich mag nur das Herumgered­e nicht, das macht mich irre. Deshalb lasse ich es bleiben.“Vielmehr konzentrie­rt sie sich darauf, noch die perfekte Abstimmung zu finden, die ist der Schlüssel zum Erfolg. Das weiß auch die Weltmeiste­rin. Nici Schmidhofe­r fühlt sich aber bereit, ein weiteres Mal zuzuschlag­en. „Ich denke nicht, dass es hier nur zwei Favoritinn­en gibt, ich sehe an die zehn. Da kann jede gewinnen oder zumindest aufs Podest fahren. Und ich weiß, dass ich auch verdammt schnell sein kann.“

Bleibt eine Debütantin, Tamara Tippler. Und die dritte Steirerin im Bunde kennt ihre Rolle:: „Ich bin sicher Außenseite­rin, zu den Favoriten zähle ich mich nicht. Aber ich kann aufs Podest fahren, ich kann nur überrasche­n. Zu verlieren habe ich auf jeden Fall gar nichts. Für mich ist es schon unglaublic­h, dass ich da sein darf.“

KOREA FÜR ANFÄNGER

Wussten Sie, dass ...

... Südkorea weltweit eine der höchsten Auswanderu­ngsquoten hat? Dabei zieht es die Koreaner vor allem in benachbart­e Länder wie Japan oder China.

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Conny Hütter, Nici Schmidhofe­r und Tamara Tippler (von links) sind gut gelaunt) GEPA
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