Und neues Glück
über den Riesen-kicker korrigieren. Wobei auch dieser Vorwettkampf am Montag nicht vor Windböen gefeit sei. Das kann zur Lotterie mutieren: „Einige riskieren alles, da sind Überraschungen natürlich nicht ausgeschlossen.“
Was das Wetter betrifft, sollen die ausbleiben. Die Veranstalter bemühen sich nach Kräften und senden mittlerweile sogar Nachrichten mit den zu erwartenden Windstatistiken aus. „Vielleicht haben sie aus der Situation vor dem Slopestyle-bewerb gelernt“, hofft die Millstätterin.
Drohte man im Fall eines Nichtantretens beim Slopestyle noch mit der Absage des Bewerbs, spekuliert die 26-Jährige diesmal zumindest mit einer Verschiebung: „Es hat von überall her schon heftige Kritik gegeben. Und sehr viel Aufmerksamkeit.“Das wollen sich die Verantwortlichen diesmal hoffentlich ersparen.
Mit dem Kicker, also der Schanze im Skisprungstadion in Alpensia, zeigt sich Gasser zufrieden, obwohl auch dieser windanfällig ist. „Er ist sehr gut gebaut, man hat eine gute Airtime, es ist kein Problem, die schwersten Tricks zu zeigen. Aber der Wind macht es sehr schwierig, den Speed zu wissen“, sagt Gasser.
Ihr Freund und Teamkollege Clemens Millauer, der im Slopestyle den Aufstieg ins Finale nur um 0,91 Punkte verpasst hatte, ist am Mittwoch an der Reihe. „Der Sprung ist leider nicht ganz so groß, das ist für mich kein Vorteil, weil ich relativ groß bin und nicht ganz so schnell drehen kann wie zum Beispiel ein 17-jähriger Norweger, der einen Vierfachen macht. Ich werde in der Qualifikation schon alles geben müssen.“