Tee trinken und Haut einschmieren
Die Gefahr, Erfrierungen zu erleiden, droht bereits ab Temperaturen von minus fünf Grad, warnt Wolfgang Schreiber, Chefarzt des Österreichischen Roten Kreuzes. „Bei Wind kann der Körper aber schon vorher Schaden nehmen.“Die beste Maßnahme wäre, ins Warme zu gehen, sich in Decken einzuwickeln, einen windstillen Ort aufzusuchen. „Nicht hilfreich sind Massagen oder das Abreiben des Körpers“, sagt Schreiber. „Trinken Sie warme, gezuckerte, alkoholfreie Getränke – zum Bei-
sich die Sonne dann zumindest im Osten stärker durch.
Bereits heute verdichten sich die Wolken nahezu überall in Österreich und die Frühtemperaturen rasseln mit bis zu minus 20 Grad erneut in den Keller, die Tageshöchsttemperaturen sind mit minus neun bis minus vier Grad ebenfalls frostig. Ihren spiel Tee.“Ein nachdrückliches „Nein“kommt zu Alkohol als „Wärmer“.
Bei großer Kälte gilt es, Herz und Kreislauf nicht unnötig zu belasten. Das gilt ganz besonders für ältere Menschen. Im Freien ist es wichtig, Kopf, Füße und Hände warm zu halten.
Ein guter Kälteschutz sind neben warmer, atmungsaktiver Kleidung auch fetthaltige Hautcremen, die auf frei liegende Körperstellen recht üppig aufgetragen werden sollten. Höhepunkt sollte die Kältewelle am Mittwoch erreichen, stellenweise soll es in manchen Alpentälern sogar bis zu minus 25 Grad kalt werden.
Auch der Empfang für den meteorologischen Frühling am Donnerstag fällt unterkühlt aus. Im Westen und Südwesten verdichten sich die Wolken, hier kann es im Tagesverlauf besonders in den Südstaulagen etwas schneien, an der Alpennordseite kann es leicht föhnig werden. In den übrigen Regionen überwiegt von ein paar Wolkenfeldern und lokalen Nebelfeldern abgesehen aber der Sonnenschein. „Erst am Wochenende sollten die Tagestemperaturen wieder leicht ins Plus drehen“, erwartet Zamg-meteorologe Martin Ortner.
von ÖAMTC und ARBÖ erwarten auf jeden Fall einen kältebedingten Anstieg der Einsätze und haben im Logistikmanagement bereits vorgesorgt. Längere Wartezeiten könnten aber dennoch nicht ausgeschlossen werden.
Durchforstungen der meteorologischen Aufzeichnungen zeigen, dass zweistellige Minusgrade Ende Februar in Zeitabständen von zehn bis 15 Jahren auftreten können.