Die Salzburger bleiben das Maß der Dinge
Sturm unterlag in der Bundesliga Salzburg mit 2:4. In einem echten Topspiel zeigten die Grazer ihre bislang beste Leistung im Frühjahr. Drei Steirer wurden ausgeschlossen.
zehn Punkte in Führung liegt. Der Sieg der Salzburger war auch verdient, weil die Salzburger in allen Bereichen zumindest das Alzerl besser waren. Das machte sich vor allem im Angriff bemerkbar, wo Munas Dabbur (45., 57.) und Gulbrandsen (73., 84.) mit jeweils einem Doppelpack für die Entscheidung sorgten.
Dennoch mussten die 7157 Zuseher in der Merkur-arena, die vor dem Spiel für eine Trau- erminute (inklusive Choreografie der Fankurve) für den verstorbenen Ehrenpräsidenten Hans Rinner innehielten, keineswegs ihr Kommen bereuen. Die Schwarz-weißen zeigten ihre stärkste Partie im Frühjahr und gingen durch Stefan Hierländer (37.) sogar in Führung. Emeka Eze, der für Deni Alar im Sturmzentrum aufgeboten wurde, bediente Hierländer mustergültig. Die Klasse der Salzburger, die unbestritten über alle Teams dieser Liga zu stellen ist, sorgte für ein 1:3 nach 73 Minuten. Als Thorsten Röcher mit einem Volleytor auf 2:3 verkürzt hatte, schwappte noch einmal Hoffnung auf. Doch dann ging es Schlag auf Schlag. Sturmtrainer Heiko Vogel wurde auf die Tribüne verwiesen, nachdem er zum wiederholten Male eine Wasserflasche zu Boden warf (78.). Vier Minuten später wurde Kapitän Christian Schulz nach einem taktischen Foul mit Gelb-rot ausgeschlossen. Und Gulbrandsen sorgte für den Schlusspunkt – 2:4. Thomas Schrammel sah in der Schlussminute auch noch die Ampelkarte und fehlt ebenso nächste Woche beim LASK.
Gegen Salzburg zu verlieren, ist für Sturm keine Schande. Der Serienmeister hat auch diesmal bewiesen, das Maß der Dinge zu sein. Da kann man es sich auch erlauben, die zuletzt gegen