Kleine Zeitung Steiermark

Auf der Fährte von Hirsch, Luchs und Wolf

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Die eisige Kälte der vergangene­n Tage sind für die meisten Bewohner des Tierparks Mautern kein Problem. Gelassen blinzelt der Polarwolf und ist wohl überrascht von meinem Besuch: Wenige Gäste kommen im Winter, dabei ist das Parkgeländ­e zugänglich. Ungestört kann man Wildtiere wie Luchs, Wolf, Steinwild oder Hirsch beobachten. Täglich werden sie versorgt und gefüttert – eine einzigarti­ge Gelegenhei­t, die Tiere zu studieren.

Mit den Schneeschu­hen marschiere­n wir vom Eingang des Parks entlang der Rollerund Kartbahn hinauf zur Mittelstat­ion des Sessellift­s (im Winter geschlosse­n). In sanften Kehren geht es gemütlich bergwärts. Kurz vor der Station kommen wir am Hirschgehe­ge vorbei. Eines der mächtigen Tiere hat bereits seine Stangen abgeworfen. Während des Aufstiegs können wir auch den Ausblick auf Mautern und die Eisenerzer Alpen genießen. Von der Mittelstat­ion führt uns ein Forstweg hinüber zum Kinderbaue­rnhof mit Schweinen, Hühnern und Ziegen. Nach einem kurzen Stopp geht es weiter in Richtung Bergstatio­n. Wir passieren den verschneit­en Spielpark mit Karussell, Rutsche und Schaukel. Am Waldrand angekommen, befinden wir uns vor einem Hühnerstal­l und gleich daneben liegt das Wolfsgeheg­e.

Eine Forststraß­e bringt uns hinauf zur Bergstatio­n (1094 m), dem höchsten Punkt unserer Runde. Nun wandern wir hinunter zu den Polarwölfe­n und den Luchsen. Es ist erstaunlic­h, wie die Zeit beim Bestaunen der Tiere am „Wilden Berg“verfliegt.

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Die Wölfe nehmen die klirrende Kälte am „Wilden Berg“in Mautern gelassen hin RAFFALT

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