Panorama
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Die Ösv-adler sind in Lahti im Teambewerb knapp am Podest vorbeigesprungen. Stefan Kraft, Gregor Schlierenzauer, Clemens Aigner und Michael Hayböck fehlten am Ende nur 8,1 Punkte auf das Podest. Deutschland sicherte sich den Sieg vor Polen und Olympiasieger Norwegen. Lange Zeit sah es nach dem erhofften Befreiungsschlag für die Ösvspringer aus. Nach sechs Sprüngen lag man nach starker Vorstellung von Startspringer Stefan Kraft (126,5/130,5 m) und Gregor Schlierenzauer (120,5/124,5) sogar auf dem zweiten Platz. Aigner verpatzte allerdings seinen zweiten Versuch und landete bei nur 113 Metern. Heute folgt die Einzelkonkurrenz in Lahti. Ein fulminanter Antritt von Bernhard Gruber hat ihm und Willi Denifl den Sieg im Teamsprint von Lahti gebracht. Es war der erste Weltcupsieg für Österreichs Kombinierer in der laufenden Saison. „Normal bin ich auf der Schlussrunde immer gestresst, aber heute habe ich sie wirklich genossen. Ich konnte Vollgas geben und hart attackieren“, erklärte Gruber. Aber nicht nur die Routiniers Gruber und Denifl zeigten stark auf. Franz-josef Rehrl und Lukas Greiderer, Führende nach dem Springen, überzeugten mit dem vierten Platz. Katrin Ofner ist im ersten Weltcupbewerb nach den Olympischen Spielen auf Rang drei gefahren. Die Steirerin musste sich im russischen Miass nur den Olympiamedaillengewinnerinnen Fanny Smith und Brittany Phelan beugen. „Dieser Bernhard Gruber gewann mit Willi Denifl den Teamsprint
dritte Rang ist brutal wichtig, nachdem es für mich in dieser Saison bisher überhaupt nicht nach Wunsch gelaufen ist“, sagte Ofner. Bei den Herren schieden Adam Kappacher (9.), Thomas Zangerl (12.) und Johannes Aujesky (13.) jeweils im Viertelfinale aus. Erster Podestplatz für Daniela Ulbing in einem Weltcup-parallel-riesentorlauf. Die Kärntnerin musste sich erst im Halbfinale Olympiasiegerin Ester Ledecka um 0,24 Sekunden geschlagen geben. Im Duell um Rang drei setzte sich die 20Jährige dann gegen die Russin Jekaterina Tudegeschewa durch. Im Finale gab es dann Katrin Ofner belegte beim Weltcup in Russland Platz drei eine Überraschung: Die Russin Milena Bykova bezwang die Saison-dominatorin Ledecka.
Alessandro Hämmerle und Hanno Douschan sorgten beim Weltcup in La Molina für einen österreichischen Doppelsieg. Der Vorarlberger Hämmerle gewann das Finale vor seinem Teamkollegen und holte damit seinen ersten Saisonsieg.
Vanessa Herzog ist am ersten Tag der Sprint-wm in China nach ihrer Grippe-erkrankung chancenlos gewesen und liegt nach den zwei Bewerben auf dem elften Gesamtrang.
Lisa Unterweger schied beim Weltcup in Lahti in der Skatingsprint-qualifikation als 33. nur knapp aus. Die Steirerin verpasste das Viertelfinale der besten 30 um rund eine Sekunde. Teresa Stadlober greift erst heute über 10 km klassisch ins Geschehen ein.
Siege für Frankreich (Tess Ledeux) und die USA (Alexander Hall) gab es beim Weltcup in Silvaplana. Laura Wallner hatte als Zehnte die Final-qualifikation der Top acht knapp verpasst. Olympia-starter Lukas
kam in der Qualifikation nicht über Rang 16 hinaus.
Die Weltmeister im RTL kommen aus Tschechien. Bei den Damen gewann in Lenggries Stanislava Preclikova vor der Oberösterreicherin Claudia Hartl. Bei den Herren siegte Pavel Cihacek, Bronze ging an Roland Wlezcek (NÖ).