Keine Medaille für die Steirer bei der WM in Lenggries
Der Riesentorlauf bei der Weltmeisterschaft in Lenggries brachte für die steirischen Athleten in der allgemeinen Klasse keine Medaillen. Gold bei den Damen holte sich Stanislava Preclikova, bei den Herren siegte Pavel Cihacek.
Die Welle rollte durch die Grazer Blue Box, die Damen des UVC Graz lagen sich in den Armen. 3:0 (20, 22, 18) siegten die Grazerinnen gegen Sokol/post und krönten sich wie im Vorjahr zum Cupsieger. Die Damen des UVC Graz sind in das Pokalfinale gegen Sokol/post nicht nur als Titelverteidigerinnen gegangen, sondern auch als haushohe Favoritinnen. „Und dann noch in der eigenen Halle“, versuchte Uvc-kapitänin Eva Dumphart nach verrichteter Arbeit den Druck zu beschreiben, der auf den Schultern der Grazerinnen gelastet hatte. „Wir haben versucht, die negative Nervosität in positive Aufgeregtheit zu verwandeln. Das hat geholfen, wir waren im Gegensatz zum Halbfinale extrem fokussiert.“
Jedenfalls wesentlich fokussierter als die Gegnerinnen von Post. Diese zeigten Schwächen in der Annahme, servierten auch nicht gut genug und haderten nach Spielende mit Schiedsrichterentscheidungen. „Ich gratuliere Graz zum Sieg, aber die Schiedsrichter waren unglaublich“, ärgerte sich Sokol-trainer Zoran Nikolic mehr über die Unparteiischen als über die Leistung seiner Mannschaft. Jene der Grazerinnen war gut, vor allem in der Verteidigung wurden Bälle noch gesichert, die schon verloren geglaubt schienen. „Das ist die Bestätigung für das, was hier begonnen wurde. Es geht immer So jubeln die Damen des UVC Graz
Schritt für Schritt weiter“, sagte Co-trainer Martin Appel.
Im Liga-halbfinale kommt es wieder zum Duell mit Post. Mit anderen Vorzeichen: In der Liga darf der Gegner dann die Legionärinnen aufstellen. Graz hat keine, den Grunddurchgang der Liga aber trotzdem gewonnen.
Vereinsgeschichte schrieben die