Holdener vertagte Shiffrins Triumph
Federica Brignone siegte in der Kombination von Crans Montana, die Tirolerin Stephanie Brunner holte als Fünfte ihr bestes Ergebnis in dieser Disziplin.
Für Hausherrin Wendy Holdener ist die Kombination in Crans Montana ganz gut gelaufen. Zwar verpasste sie als Vierte das Podest um 17 Hundertstel, doch konnte sich die Schweizer Weltmeisterin wie bereits 2016/17 den Gesamtsieg in dieser Disziplin sichern. „Natürlich ist es extrem schön, wieder eine Kristallkugel zu gewinnen. Das lag mir heute auch am Herzen“, freute sich die Eidgenossin, der mit ihrem vierten Platz noch etwas gelang: nämlich die Entscheidung im Gesamtweltcup zu vertagen.
So hätte Mikaela Shiffrin, die auf einen Start in Crans Montana verzichtete, 600 Punkte Vorsprung benötigt, um die große Kristallkugel vorzeitig abzuräumen. So sind es aber „nur“561 Zähler und damit hat sich diese Entscheidung zumindest bis zum nächsten Weltcupwochenende in Ofterschwang (9./10. Februar) verschoben.
Der Sieg in Crans Montana ging an die Italienerin Federica Brignone. Stephanie Brunner kam als beste Österreicherin auf Platz fünf und feierte damit ihr bis dato bestes Ergebnis in dieser Disziplin. „Ich mag den Frühlingsschnee“, gestand die 24-jährige Tirolerin nach dem fünften Platz im Super-g. Im Slalom sei sie dann aber „von Anfang an nicht ins Fahren reingekommen“. Trotzdem wurde Brunner auch da immerhin Sechste. Stephanie Brunner