Die „Balkan-achse“glänzt bei Sturm
Drei Freunde brillieren derzeit beim SK Sturm: Peter Zulj, Dario Maresic und Sandi Lovric sehen sich als „Brüder“.
Durch ihre Venen fließt südländisches Blut. Klar, liegen doch die Wurzeln von Peter Zulj, Sandi Lovric und Dario Maresic in Slowenien und Kroatien. Zum insgesamt elften Mal stand das „Balkan-trio“in der Bundesliga gemeinsam in der Startelf. Trainer Heiko Vogel setzt auf Dario Maresic im Abwehrzentrum sowie auf Peter Zulj und Sandi Lovric im zentralen Mittelfeld. Dem Spiel tut dies gut. Der starken Vorstellung gegen Salzburg (2:4) folgte mit dem 2:0 beim LASK der erste Frühjahrssieg in der Meisterschaft. Das 2:0 erzielte Zulj mit einem sehenswerten Fernschuss. „Der Ball ist davor blöd aufgesprungen, hat dann aber trotzdem super gepasst“, sagt der Linksfuß glücklich. „Wir wollten eine Serie starten. Der Sieg beflügelt und hat allen gutgetan. Im Idealfall hält die Serie bis Saisonende an.“
Mit seinem ersten Treffer im Profibereich steuerte Dario Maresic zuvor das 1:0 bei. „Goalgetter ist er aber noch nicht, vielleicht wird Dario das noch“, sagt Zulj mit einem Grinsen. Immerhin bilden die beiden mit Sandi Lovric nicht nur auf dem Platz eine Achse. „Wir verstehen uns auch neben dem Platz hervorragend und verbringen viel Zeit gemeinsam.“
Das wirkt sich auch auf dem Platz aus. „Wir sind super eingespielt. Das ist auch gut, weil Dario als Innenverteidiger und davor Sandi mit mir als Sechser spielt. Egal, ob es sich um unsere Laufwege handelt oder darum, wie wir nachschieben – wir haben alles intus, brauchen nicht viele Worte. Jeder weiß, wie der andere denkt. Wir verstehen uns blind“, erklärt Zulj, der mit 24 Jahren gegenüber Lovric (19) und Maresic (18) der Routinier ist. „Ich bin der Chef, das kann