Wer ist Anexia?
A1 2016 gewesen. Bei dem bislang größten Angriff auf österreichische Server wurde versucht, die Telekom in die Knie zu zwingen und 100.000 Bitcoins zu erpressen. Diesmal kam es gar nicht so weit: Das Cyber-defense-team habe laut Anexia-angaben in 13 Minuten den Angriff erkannt und gestoppt. Die vor drei Monaten installierte Infrastruktur „Backbone Europe“– 3000 Kilometer Glasfaserleitungen quer durch Europa – sowie Künstliche Intelligenz halfen bei der Abwehr.
Losgetreten wurde die „Datenlawine“von infizierten Servern in mehreren Staaten wie China, Russland, Italien, aber auch Österreich. „Cyberangriffe nehmen derzeit stark zu”, sagt
bei künstlicher Intelligenz oder bei autonomem Fahren.
Binder+co konnte mit einem Sortiersystem für Glasflaschen die Glasrecycling-quote im Usbundesstaat Colorado von 6,25 auf 21,65 Prozent steigern. Mithilfe spezieller Sensoren kann die Anlage 80.000 Tonnen Glasscherben pro Jahr sortieren. Binder+co erhielt dafür den Wirtschaftsoskar in der Kategorie „Trendsetter“. Die Steirer sind erst seit 2016 in den USA tätig. Anexia wurde im Jahr 2006 vom damals 19-jährigen Alexander Windbichler in Klagenfurt gegründet und beschäftigt heute rund 170 Mitarbeiter in neun Niederlassungen in Europa und den USA. Mehr als 80 Serverstandorte weltweit.
Windbichler und verweist auf eine Attacke gegen Github. Der Entwickler-webdienst wurde kürzlich mit 1,35 Terrabit pro Sekunde, der doppelten Datenmenge, attackiert. 5000 Angriffen pro Stunde müssen die Anexia-server, auf denen Webdienste von 10.000 Kunden wie Lufthansa, Netflix, BMW, Renault-nissan, Airbnb und Rewe laufen, standhalten. Mario Stockreiter, Binder+co USA; Walter Koren, WKO