| SKY Das Spiel, bei dem zwei Jobs wackeln
PSG muss gegen Real ein 1:3 aufholen, um die internationalen Ziele zu erreichen. Zidane und Emery stehen unter Druck.
Viel zu häufig wird im Sport der Terminus „Schicksalsspiel“verwendet, doch das heutige Achtelfinal-rückspiel zwischen Paris Saint-germain und Real Madrid könnte für zwei Personen durchaus ein solches werden. Denn obwohl die Ausgangslage für beide Trainer wohl kaum unterschiedlicher sein könnte, sind sowohl Unai Emery als auch Zinedine Zidane zum Weiterkommen verdammt.
Der spanische Psg-coach eilt mit seiner Startruppe in der französischen Ligue 1 zwar von Sieg zu Sieg (auch im Pokal ist der Titel wohl nur noch Formsache), doch damit will sich Präsident Nasser Al-khelaifi nicht zufriedengeben. Der katarische Geschäftsmann und Vorsitzende der Beteiligungsfirma Qatar Sports Investments (QSI), in deren Besitz der französische Hauptstadtklub ist, erwartet Trophäen auf der internationalen Fußballbühne. Und mit diesen sollte sich gerade Emery auskennen. Mit dem FC Sevilla schaffte der 46-Jährige das Kunststück, gleich drei Mal hintereinander die Europa League zu gewinnen. Rund eine Milliarde Euro hat QSI seit 2011 in Neuzugänge investiert, darunter Edinson Cavani, oder Neymar.
Letztgenannter kann heute jedoch nichts zum Aufstieg ins Viertelfinale beitragen. Nach seiner erfolgreichen Mittelfußoperation in Brasilien ist noch unklar, wann der teuerste Fußballer der Geschichte wieder auf den Platz zurückkehren kann. Unklar ist auch noch, von David Luiz, Thiago Silva wem Neymar heute bei der Aufgabe vertreten wird, das 1:3 aus dem Hinspiel in Madrid aufzuholen. Sowohl Julian Draxler als auch Angel Di Maria könnten gegen Real Madrid in die Startelf rutschen, beide spielten am Samstag beim 2:0-Auswärtssieg bei Tabellennachzügler Troyes. Der Vorsprung auf Verfolger Monaco beträgt damit bereits 14 Punkte.
der Titel in der Meisterschaft also kaum noch zu nehmen ist, ist dieser Zug für