Tor wurde Frau zum tödlichen Verhängnis
Stallhofen trauert um 66-Jährige, die auf tragische Weise ums Leben gekommen ist. Ehemann fand die Frau an der Unglücksstelle.
gekommen war. „Es ist eine furchtbare Tragödie, die sich hier zugetragen hat. Die Menschen fühlen mit der Familie. Ich war selbst bei dem Einsatz dabei und es trifft einen hart, wenn ein so herzensguter Mensch auf diese Art aus dem Leben gerissen wird“, äußert Stallhofens Bürgermeister Franz Feirer seine Trauer und spricht der Familie sein Beileid aus. „Die Gemeinde steht voll und ganz hinter der Familie. Man kann nur hoffen, dass die Zeit die Wunden heilt.“
Mit 15 Mann war die Feuerwehr Stallhofen ausgerückt und befreite die Weststeirerin gegen 1.30 Uhr mit einer Bergeschere. Der alarmierte Notarzt konnte allerdings nur mehr den Tod der 66-Jährigen feststellen, die in der Gemeinde Stallhofen als äußerst beliebt galt.
Einsatzleiter und Feuerwehrkommandant Rupert Preglau und sein Team wurden nach dem Einsatz vom Kriseninterventionsteam betreut. „Es geht uns allen jetzt den Umständen entsprechend gut. Solche tragischen Vorfälle passieren zum Glück nicht jeden Tag. Die Trauer in der Gemeinde ist aber trotzdem groß“, beschreibt Preglau die derzeitige Lage. Aus Rücksicht auf Familie, Angehörige und Angestellte blieb der Betrieb gestern geschlossen. Die Trauerfeierlichkeiten werden laut Feirer im engen Kreis der Familie stattfinden. „So schnell wird diesen Vorfall hier niemand vergessen“, fügt er hinzu.
Ungeklärt bleibt aber vorerst, ob der tragische Vorfall durch ein technisches Gebrechen verursacht wurde. Manfred Friedrich vom Arbeitsinspektorat der Stadt Graz hat die Erhebungen bereits aufgenommen: „Die Firma hat zwei Wochen Zeit, die Prüfbücher an uns zu übergeben. Dann wird geprüft, ob das Tor genehmigt, den Vorlagen entsprochen und regelmäßig gewartet worden ist.“